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![Die Schuldenhure Band 2 - Cassandra Hayworth Cover](https://static.wixstatic.com/media/ec6427_b0774a25b3f443129833dfa7aed3e53a~mv2.jpg/v1/fill/w_156,h_250,al_c,q_80,usm_0.66_1.00_0.01,enc_avif,quality_auto/Die%20Schuldenhure%202%201250%20JPG.jpg)
Diese Geschichte war eigentlich gar nicht in meiner Planung vorgesehen. Nachdem sich aber viele eine Fortsetzung von Chantelle gewünscht haben, fing ich an mir etwas zu überlegen. Daraus entstand dann die Idee, der Hauptdarstellerin ein bisschen mehr zuzumuten. Leider blieb diese Geschichte ein wenig hinter den Erwartungen zurück und konnte nicht recht an den ersten Teil anknüpfen.
Wiederum finden sich einige Einfälle meiner Leserinnen und Leser in dem Buch, die ich gerne eingebaut habe. Teilweise etwas stark abgeändert, damit sie in die Erzählung passten, aber trotzdem nicht meine Ideen. Die Rückmeldungen, die ich dafür bekam, waren aber trotzdem größtenteils sehr positiv. Eine weitere Fortsetzung wird es nicht mehr geben, aber ich habe eine großartige Idee für ein neues Buch notiert und auch schon begonnen, die Geschichte zu entwickeln.
1. Kapitel
Nur schleppend langsam bewegte sich der Zeiger der Uhr, den ich von meinem Arbeitsplatz aus sehen konnte auf den Feierabend zu. Es war Samstag Abend und ich verbrachte meine Arbeitszeit an der Pisswand. Doris musste leider an einem anderen Platz arbeiten und wir konnten uns nicht den ganzen Tag unterhalten.
Irgendwie schien die Zeit stillzustehen. Komischerweise kam mir das immer nur an Samstagen, kurz vor meinem Wochenende so vor. Den Rest der Woche rasten die Stunden nur so an uns vorbei, nur eben an den Samstagen vor unserem einzigen freien Tag in der Woche schienen die Zeiger der Uhr festgeklebt zu sein.
Mir fehlte die Unterhaltung mit meiner besten Freundin Doris den ganzen Tag über. Mit den anderen Sklavinnen und Sklavin kam ich zwar auch gut aus, war aber mit ihnen noch lange nicht so vertraut wie mit Doris. Trotzdem musste ich mich schon langsam einmal daran gewöhnen den Tag über, auch ohne sie auszukommen.
Spätestens wenn ich in der dritten Etage war, blieben uns nur noch die Arbeitswege und der Sonntag, an denen wir uns frei unterhalten konnten. Das Ziel mit der dritten Etage auf der Arbeit hatte sich nicht verändert. Meinem Herrn und mir ging langsam doch das Geld aus. Täglich musste ich 300 Euro an die ›Königin‹ Sandra abgeben und mit dem Rest mein Leben mit meinem noch minderjährigen Herrn finanzieren.
Meine täglichen Einnahmen stagnierten irgendwie und ich wurde nur von Sandra verschont, wenn ich bei der Schlächterin Doro ganz oben angekommen war, oder aber meine und ihre Schulden komplett abgetragen hatte. Meine Schulden, die ich bei Sandra angehäuft hatte, waren schon lange abbezahlt, seit ich bei der Schlächterin Doro anfangen musste zu arbeiten.
Mittlerweile hatte ich mich aber an meinen Tagesablauf gewöhnt und liebte die Schmerzen, die mir mein Herr bereitete. Nur machten mir unsere Finanzen ein bisschen Sorgen. Ich verdiente zwar nach wie vor mehr als genug um uns über Wasser zu halten, aber seit mein Herr immer neue Spiele für seine Konsole einkaufte, sank das finanzielle Polster immer weiter.
Irgendwie musste ich meinem Herrn beibringen, das ich genug Geld auf die Seite legen wollte, um ihm einen Computer zu kaufen. Ich fühlte mich wirklich wohl bei ihm und Mario gab mir das Gefühl, etwas ganz Besonderes zu sein. Zum ersten Mal in meinem Leben fühlte ich mich wirklich
geliebt, war in einen Job getrieben worden, der mir Spaß machte und hatte darüber hinaus auch noch eine sehr gute Freundin gefunden.
Alles, was noch fehlte, war, das wir uns von seiner Mum lösen konnten und ihr nicht immer mehr
Geld in den Rachen werfen mussten. Bisher war es mir noch nicht gelungen, eine Sklavin für sie zu akquirieren. Vielleicht musste ich aber auch ganz anders vorgehen und mein Suchrevier in meine alten Kreise verlegen. Auf der Straße im Drogenmilieu gab es einige junge Frauen, die
man mit der Aussicht auf den nächsten Schuss zu allem möglichen überreden konnte.
Allerdings brauchte ich dafür ein bisschen Rückendeckung. Mario, meinen Herrn konnte und wollte ich nicht dorthin mitnehmen. Zum einen war er noch zu jung um sich an diesen finsteren Orten herumzutreiben und zu meinem Schutz konnte ich ihn nicht wirklich einsetzen. Das war ein gefährliches Pflaster, auf dem Jugendliche, die nicht zur Szene gehörten, wirklich nichts zu suchen hatten.
Man bekam dort ziemlich schnell was auf die Augen und da konnte er sich nicht durchsetzen. Mir gegenüber war er zwar körperlich mehr als deutlich überlegen, aber im Drogenrausch kannten die anderen Jungs dort keine Schmerzen. Sie kämpften tatsächlich bis zum eigenen Tod, weil sie es gar nicht mitbekamen. Viel zu verlieren hatten sie ohnehin nicht und der eigene Tod war
irgendwie auch eine Erlösung.
Aus diesem Sumpf konnte man nicht einfach entfliehen. Dazu brauchte es einen mehr als deutlichen Weckruf. Ich selbst hatte es auch nur geschafft, weil ich wegen des Überfalls nicht im Knast enden wollte, und landete dann in der Entziehungskur. Erst danach bekam ich mein Leben wieder langsam in den Griff, bevor mich dann Sandra zur Sklavin machte.
Die ersten Wochen waren alles andere als angenehm für mich, aber mittlerweile fühlte ich mich in der Rolle sehr viel wohler. Vor allem kam ich dabei immer mehr auf meine Kosten. Irgendwie war ich doch extrem suchtgefährdet. Nur meine neue Sucht hieß nicht illegale Substanzen, sondern schmerzhafter und tabuloser Sex bis mir die Puste ausging und ich mich fast nicht mehr bewegen konnte.
Eigentlich hätte ich der ›Königin‹ Sandra gegenüber mehr als dankbar sein müssen. Nur durch sie lernte ich diese neue Sucht erst kennen und lieben. Mein Herr Mario und die neue Freundin
Doris waren nur noch eine sehr willkommene Zugabe, die mein neues Leben komplettierten. Nur sehr langsam rückte der große Zeiger auf der Uhr auf den Feierabend zu.
Vor unserer Wand fanden sich fast keine Kunden mehr ein, was mir nach den vielen Litern ver- brauchten Wassers eine ruhige Zigarette erlaubte. Damit konnte ich die letzten Minuten Wartezeit ziemlich gut überbrücken. Dann erschien auch schon unsere Versorgungsschlampe Chrissy und entließ uns aus den Beinfesseln, die uns an unserem Arbeitsplatz hielten.
Danach dauerte es nur noch ein paar Minuten, bis die Teufelin Doro uns in die Umkleide führte. Meine Arbeitskleidung war mit der Zeit immer knapper bemessen worden und es war eigentlich fast unnötig, mir überhaupt noch etwas anzuziehen. Sehen konnte man sowieso fast alles, was mich und Doris kaum störte.
An der Kasse bekamen wir unseren Verdienst ausgehändigt und mussten dann unseren Arbeitsplatz verlassen. Vor der Tür des Sexshops wartete ich auf meine Freundin Doris, die erst einige Minuten später kam und sich mit einem strahlenden Lächeln in meine Arme warf. Ihr Verdienst lag heute deutlich höher als sonst und laut ihrer Aussage war ihr Arbeitstag sehr angenehm.
Doris liebte es, wenn man sie demütigte, während meine Präferenz Schmerzen waren. Das brachte mich richtig in Fahrt und ich erlebte dabei auch ohne sexuelle Stimulation einen Orgasmus. Das sie jetzt bei mir war, ließ mich mein Glück spüren und wir machten uns
zusammen auf den Heimweg. Den ganzen Weg über redeten wir über den bevorstehenden freien Arbeitstag.
Wir hatten beide frei und wollten uns in unserem Bunker treffen, damit wir einen ruhigen Nach- mittag zusammen verbringen konnten. Da sie heute mehr verdiente als normal wollte sie für unseren freien Tag einkaufen, was eigentlich ich erledigte. Das war die einzige Aktivität, bei der ich mein Geld ausgab. Den Rest davon legte ich für den Computer meines Herrn auf die Seite.
Mario wusste davon nichts, aber es war ja nicht für mich. Er fand mein Sparlager aber auch nicht, obwohl ich es direkt unter seinen Augen angelegt hatte. In meiner winzigen Küche lagerte das ganze Geld versteckt im Gehäuse einer Uhr, die auf dem Kühlschrank stand. An unserer letzten gemeinsamen Ecke genossen wir wie jeden Abend eine letzte Zigarette, bevor wir uns mit einer
zärtlichen Umarmung und einem Kuss trennten.
Ich machte mich danach auf den Heimweg zu meinem Herrn mit einem kurzen Zwischenstopp bei der Königin. Die letzten Stufen auf unserer Etage waren schon ausgelatscht, quietschten
jedes Mal und kündigten mein Kommen schon an. Sandra postierte sich an der Tür und wartete schon darauf, dass ich vor ihr auf die Knie ging und ihr ihren Anteil überreichte.
Wie jeden Tag übergab ich ihr 300 Euro und wollte schon zu meinem Herrn in meine Wohnung verschwinden. Allerdings wurde ich von Sandra aufgefordert, in ihre Wohnung zu kommen und mich vor den Tisch zu knien. Sie setzte sich auf einen Stuhl, sah zu mir und begann mir einen Vortrag zu halten. »Heute kam ein Brief vom Jobcenter für dich Chantelle. Du wirst darin aufgefordert, deine Bemühungen für einen Ausbildungsjob detailliert vorzulegen. Da du natürlich keine Ausbildung machst oder machen wirst, habe ich mit Doro gesprochen. Sie wird dir einen Ausbildungsvertrag als Verkäuferin im Einzelhandel vorlegen, was dazu führt dass sich deine Abgaben an mich auf 200 Euro täglich reduziert. Eure Wohnung wirst du danach mehr
oder weniger selbst finanzieren müssen, denn das Jobcenter rechnet dein Ausbildungsgehalt auf deinen Regelsatz an. Pro Tag machst du dann eben wieder einhundert Euro Schulden bei mir, bis du mir endlich eine Sklavin bringst, oder es in den exklusiven Bereich bei Doro geschafft hast. Dein Herr ist damit einverstanden. Kapiert Schlampe?«
»Ja, Herrin«, antwortete ich einfach und fragte, »Darf ich die Königin um einen Gefallen bitten?«
Sandra zog die Augenbrauen nach oben. Das kam eigentlich nie vor, dass ich sie um etwas bat. Sie war auch nur aushilfsweise für mich zuständig, wenn mein Herr gerade nicht konnte oder zugegen war. Trotzdem schenkte sie mir ein Ohr und fragte neugierig wie eine Katze, »Was für einen Gefallen Sklavin?«
Das war meine Chance. Ich hatte mir überlegt ihr eine Sklavin aus dem Drogenmilieu zu besorgen, benötigte dafür aber auch einen Schutz, der mich erstens körperlich verteidigen konnte und auch darauf achtete, dass mir niemand irgendwelche Drogen verabreichen konnte. Ich sollte mich eigentlich dringend von diesem Milieu fernhalten und den Erfolg meiner Therapie nicht aufs Spiel setzen.
Allerdings war es dort einfacher, eine geeignete Kandidatin für die Königin zu finden, was mir dann auch die täglichen Abgaben abnahm. Zu meinem Schutz benötigte ich allerdings Kontakt zu meinem ehemaligen Aufpasser Erik. Danach fragte ich Sandra, die sich nach einigem hin und Her entschied, ihn anzurufen.
Mit ihm im Rücken war es viel einfacher, mich dort auf die Suche zu machen. Sandra war allerdings nur bereit, eine drogensüchtige Sklavin zu akzeptieren wenn ich im Gegenzug versprach alles mir Mögliche zu versuchen in die dritte Etage bei der Schlächterin Doro aufzusteigen. Sie wollte ihren Sohn Mario gut versorgt wissen und da ich dort oben mehr verdiente als jetzt, konnte ich uns aus diesem Dreckloch herausholen.
Es ging ihr dabei gar nicht um sich selbst, sondern nur um ihren Mario. Sandra selbst wollte
dann mit ihrer eigenen Sklavin richtig durchstarten. Wie mir Mario verraten hatte, war das eigentlich mit mir geplant, kam aber nur nicht zustande, weil er mich wollte. Als sie Erik endlich am Telefon erreichte war er zuerst überhaupt nicht begeistert.
Seit ich im Etablissement der Schlächterin Doro für meinen Herrn anschaffen musste, war er nicht mehr Teil der Vereinbarung gewesen. Sofort begann er mit Sandra zu verhandeln, was für ihn dabei herausspringen würde, wenn er mich auf meinem Streifzug durch das Drogenmilieu beschützte. Allerdings kochte ihn Sandra ziemlich einfach ab.
Seine Verhandlungen müssten mit meinem Herrn stattfinden, sie war nur für die Kontakt- aufnahme zuständig. Mir wurde schon schlecht, als ich es hörte. Mario war in Verhandlungen nicht besonders geübt und würde sich innerhalb weniger Minuten über den Tisch ziehen lassen. Nachdem sie das Telefonat mit Erik beendete zeigte sich ein breites Lächeln auf ihrem Gesicht und ihr Handy landete etwas unsanft auf ihrem Tisch.
Da nichts Weiteres mit mir zu besprechen war, schickte sie mich in meine Wohnung, wo mein Herr schon auf mich wartete. Da es Samstag Abend war, wartete er nicht alleine auf mich. Neben ihm auf dem Sofa saß seine beste Freundin Annika mit strähnigen blonden Haaren und deutlich verweinten blauen Augen. Sie heulte sich an seiner Schulter aus.
Wie ich aus den einzelnen Fetzen Gespräch hinter ihrem Schluchzen heraushören konnte, hatte sich ihre liebste Ekaterina von ihr getrennt. Die beiden jungen Frauen waren seit fast drei Jahren unzertrennlich gewesen und bildeten ein Paar. Wie es zu der Trennung kam, blieb weiterhin vor mir verborgen, aber Annika ging es nicht gerade gut.
Als ihr bester Freund bot ihr Mario natürlich seine Schulter zum Ausweinen an. Fragen brauchte ich ihn in dieser Situation natürlich mit unseren Problemen nicht. Stattdessen kommunizierte er mit seinen Augen mit mir. Obwohl ich eigentlich für ihn zuständig war, sollte ich mich an diesem Abend eher um Annika kümmern. Zuerst musste ich die ganzen vollgeheulten Taschentücher
entsorgen und ihr gleich Nachschub davon besorgen.
Natürlich wusste Mario von meinem freien Tag, den er auch respektierte und mir zugestand. In dieser Nacht musste ich aber nach seiner Ansage auf dem Boden schlafen. Der Platz in meinem Bett wurde von Annika besetzt, die Mario nicht mitten in der Nacht gehen lassen wollte. Schon
gar nicht alleine durch dieses Ghetto in der Innenstadt von Bremen.
Der ganze Wohnblock, in dem wir wohnten, war nur eine Ansammlung von gefallenen Existenzen, die alle vom Jobcenter betreut wurden. Direkt nebenan waren noch mehr dieser Häuser und die Kriminalität in diesem Stadtteil lag auf einem Rekordhoch. Zwar traute sich die Polizei noch in die Wohnanlagen, aber die Aufklärungsquote von Verbrechen war zum Vergessen.
Aus diesem Grund sollte Annika auch nicht mehr in der Dunkelheit alleine nach Hause laufen müssen. In dieser Hinsicht war mein Herr ein Gentleman und da seine beste Freundin ohnehin lesbisch und in einer emotional sehr schwierigen Phase war, bekam sie natürlich den Platz in
seinem Bett zum Schlafen. Natürlich war das für mich auch in Ordnung.
Die Siebzehnjährige sonst so stolze Annika war nur noch ein Schatten ihrer selbst. Die Trennung von ihrer Liebsten war nicht einfach zu verarbeiten und hinterließ natürlich auch dementsprechende Wunden. Vor allem die drei Jahre ihrer Beziehung machten es für sie noch viel schmerzhafter.
Noch bis am frühen Morgen umsorgte ich die trauernde Schülerin, bevor sie schließlich kurz im Bad verschwand und sich dann in unserem Bett in den Schlaf heulte. Mein Herr ließ mich noch kurz Ordnung schaffen, bevor er ebenfalls im Bad verschwand und sich dann zu ihr ins Bett legte.
Für mich blieb nur eine kleine Decke auf dem Boden neben dem Bett und die Anweisung am nächsten Morgen ein Frühstück für die beiden auf dem Tisch zu stellen. Danach sollte ich dann meinen freien Nachmittag bekommen. Ich hatte schon lange nicht mehr so unbequem schlafen müssen. Normalerweise durfte ich neben meinem Herrn nächtigen, der mich dabei als seine persönliche Toilette benutzte. Wozu sollte er auch nachts aufstehen müssen?
Während der Nacht zog er mich einfach an den Haaren über seine Hüfte, versenkte seinen Schwanz in meinem Mund und ließ mich alles trinken. In dieser Nacht wurde ich aber nicht von
ihm geweckt. Nur Annika stieg aus dem Bett und landete mit ihrem Fuß auf meinem Oberschenkel. Dieser Tritt weckte mich natürlich sofort. Sie verschwand heulend im Bade- zimmer und war auch nach mehr als fünf Minuten noch nicht zurück.
Ich hörte nur leise ihr Schluchzen und entschied mich, nach ihr zu sehen. Leise krabbelte ich ins Bad und fand die halb nackte Schülerin weinend auf der Toilette sitzen. Einfach heulend zurücklassen, wollte ich sie einfach nicht. Vielleicht fehlte ihr einfach die Gesellschaft einer Frau, um sie zu trösten.
Leise schloss ich die Tür zum Badezimmer und redete beruhigend auf sie ein. Eine ganze Zeit lang reagierte sie gar nicht auf meine Worte. Erst nach einigen Minuten rutschte sie von der Toilette und landete recht unsanft auf ihrem Hintern neben mir. Ich nahm sie in den Arm und
sie heulte neben mir auf dem Boden. Es dauerte fast eine Stunde um sie so weit beruhigen zu können, bis sie wieder ihre Sprache fand, die man auch verstehen konnte. Den Rest der Nacht klagte sie mir ihr leid.
2. Kapitel
Während der Schulferien war ihre Freundin Ekaterina mit ihren Eltern für einen Kurzurlaub im Schwarzwald und lernte dort eine junge Dame in ihrem Alter kennen. In der ganzen
vergangenen Zeit schrieben sie sich Kurznachrichten auf ihrem Handy hin und her und Annika hatte davon keine Ahnung. Dabei stellten die beiden fest, dass sie sich sehr viel ähnlicher waren als eigentlich gedacht.
Es entwickelte sich eine geheime Liebschaft der beiden, die mit der Zeit immer intensiver wurde. Letztendlich führte das zur Trennung von Annika und einer Beziehung zu ihrer neuen Bekanntschaft. Annika blieb schwer verletzt einfach zurück und stand alleine da. Der einzige der sie irgendwie trösten konnte, war ausgerechnet mein Herr Mario.
Ihre Eltern taten das einfach als junge Liebelei ab, die nach drei Jahren intensiver Beziehung einfach endete. Den Liebeskummer der Schülerin nahmen sie nicht einmal richtig Ernst. Nur Mario brachte sehr viel Verständnis für sie auf und versuchte alles sie auf andere Gedanken zu bringen. Besonders in der Schule war es für Annika sehr schwer.
Ekaterina ging nicht nur in die gleiche Klasse, sondern saß auch die ganze Zeit neben ihr. Nach ihrer Trennung ließ sie sich nur einige Reihen nach vorne versetzen und Annika sah den ganzen Tag lang nur ihren Rücken. Auch der Freundeskreis der beiden jungen Frauen teilte sich in zwei Gruppen auf, was noch zusätzlich wehtat.
Ekaterina hatte den ganzen Tag nur ihr Handy in der Hand und schwärmte von ihrer neuen Liebe, während Annika ihr dabei zusehen musste. Während sie hier bei uns auf den kalten Fliesen unseres Badezimmers in meinen Armen hing, lag ihre Ekaterina mit ihrer neuen Freundin in deren Bett. Sie hatte sich für die Schulferien von Bremen verabschiedet und reiste wieder in den Schwarzwald.
Natürlich konnte Annika an nichts anderes denken und selbst ihre Träume quälten sie mit der verlorenen Liebe. Erst nach fast zweieinhalb Stunden schaffte sie es wieder ins Bett und ich in meine Decke auf dem Boden. Am frühen Vormittag riss mich der Wecker mit seinem pe- netranten Klingeln aus der Decke und ich erinnerte mich an das zu richtende Frühstück für Mario und die verletzte Jugendliche neben ihm.
Allerdings freute ich mich auch auf den freien Nachmittag mit meiner Freundin Doris in unserem Versteck. Annika verschwand nach dem Aufstehen wieder im Badezimmer. Hinter ihr fiel die Tür zu und Mario fragte mich, »Was habt ihr beiden denn mitten in der Nacht im Bad gemacht Sklavin?«
»Ich musste Annika trösten Herr. Sie war nur am Heulen und konnte ihre Träume nicht mehr ertragen. Wir verbrachten also mehr als zwei Stunden auf den kalten Fliesen und sie hat sich bei mir ausgeheult«, berichtete ich wahrheitsgemäß.
Mario nickte nur kurz mit dem Kopf, bevor er sich die Unterhose nach unten zog und auf dem Sofa Platz nahm. Was er von mir erwartete war schon klar. Die ganze Nacht kam er nicht zum Zug und als Annika wenigstens einige Minuten unter der Dusche verbrachte wollte er natürlich den Überdruck in seinen Eiern loswerden.
Eigentlich war ich darauf trainiert das beim Aufwachen als erstes zu erledigen. Heute musste ich ein bisschen länger warten, bis er seinen Blowjob am Morgen verlangte. Auf allen vieren krabbelte ich vor meinen Herrn und nahm seinen schlaffen Freudenspender in den Mund. Bevor ich allerdings mit meiner Arbeit beginnen konnte, bekam ich erst einmal seinen sehr salzigen
Morgenurin serviert.
Daran hatte ich mich in der Zwischenzeit gewöhnt. Unter der Woche an meinem Arbeitsplatz bei der Schlächterin Doro im Sexshop, bekam ich davon mehr als genug. Außerdem benutzten mich mein Herr und seine Mutter noch immer als ihre persönliche Toilette. Mario hatte sich inzwi- schen abgewöhnt, auf die Toilette zu gehen. Wozu sollte er auch? Wenn ich zu Hause war, gehörte das natürlich zu meinen Aufgaben.
Nachdem ich den halben Liter seiner Blase geschluckt hatte, und gerade beginnen wollte seine
morgendliche Erektion mit dem obligatorischen Blowjob zu verwöhnen, öffnete sich aber schon wieder die Tür zum Badezimmer. Mario zog seine Unterhose während des Aufstehens wieder auf seine Hüften und sprang beinahe über mich vom Sofa weg.
Es brachte nichts seine morgendliche Latte, vor seiner besten Freundin verbergen zu wollen. Obwohl er seinen Slip als Sichtschutz anzog, hing sein kleiner Freund trotzdem deutlich sichtbar im Freien. Wenn sein Penis sich aufstellte, war in dem Gefängnis aus Stoff einfach nicht genug Platz und die Stange sorgte für ungehinderte Einblicke von der Seite.
Annika kümmerte sich allerdings nicht darum. Sie wusste schon lange genug, was Mario mit mir anstellte. Trotzdem wollte mein Herr nicht von ihr dabei beobachtet werden. Er verschwand im Badezimmer und rief mir die Anweisung zu, das Frühstück vorzubereiten und mich um Annika zu
kümmern.
Sie wollte aber einfach nur ihre Ruhe haben und ließ sich ausgelaugt auf das Sofa fallen. Ich kümmerte mich um den Kaffee für mich und den Tee für die beiden. Weder Mario noch Annika mochten das bittere Gebräu am Morgen und blieben daher bei Tee. Allerdings roch der Kaffee an diesem Morgen deutlich anders, als ich das in meinem Geruchsgedächtnis gespeichert hatte.
Selbst der Tee, der eigentlich nach Äpfeln duftete, roch irgendwie verbrannt. Nach einem kurzen Blick zum Herd, um sicherzugehen, dass dort nichts stand, was den Geruch erzeugte, sah ich
über Annika Rauch aufsteigen. Sie hatte sich völlig gedankenverloren eine Zigarette ange- zündet, obwohl Mario den Gestank nicht mochte.
Meine Wohnung war von ihm zur strikten Nichtraucherzone erklärt worden und selbst ich durfte meine Tabakstängel nur im Treppenhaus rauchen. In diesem Moment fragte Annika aber auch schon nach einem Aschenbecher. Sie hatte völlig vergessen, dass Mario nicht wollte, dass in unserer Wohnung geraucht wurde. In diesem Moment begriff sie aber auch ihren Fehler und rannte ans Fenster.
Sie riss es auf und hielt ihre Zigarette nach draußen. Durch die kühle Luft verhärteten sich meine Brustwarzen. Annika lachte mich kurz an, zog die Schultern nach oben und meinte nur, »Ich
hab das völlig vergessen Chantelle. Tut mir leid.«
Grinsend antwortete ich, »Als Sklavin habe ich sowieso nichts zu melden und dir wird es Mario schon nicht übel nehmen. Vor allem nicht in der Situation.«
Als mein Herr aus dem Bad kam, sah er großzügig über den Geruch hinweg. Er bedachte seine beste Freundin, die immer noch mit ihrer Zigarette am offenen Fenster stand nur mit einem komischen Blick, sagte aber nichts dazu. Er setzte sich auf das Sofa und wartete auf das von mir servierte Frühstück.
Annika schnippte die fertige Kippe aus dem Fenster und setzte sich neben ihn. Ich trug den beiden ihren Tee zum Tisch und nahm wartend auf dem Boden Platz. Mario sah mich nur kurz an, blickte dann zur Uhr und gab mir die Erlaubnis mich für meinen Ausgang fertig zu machen. Ich verschwand vom Tisch und zog mir etwas an. Das war vor allem für meine Nippel nötig.
Durch das offene Fenster und die kalte Luft hatten sie sich verhärtet. Noch einmal meldete ich mich bei ihnen am Tisch. Wie üblich sollte ich pünktlich wieder zu Hause sein, erinnerte mich
mein Herr. Annika machte große Augen und fragte ihn, wohin ich gehen würde. Mario wusste nichts von meinen Verabredungen mit Doris in unserem Versteck und konnte die Frage somit auch nicht beantworten.
Also fragte sie mich danach. Ich lächelte und meinte nur, »Ich genieße meinen freien Tag mit einem Spaziergang an der frischen Luft, einem Kaffee in der Stadt oder mit nachdenken. Einfach mal für ein paar Stunden ganz für mich alleine.«
»Würdest du mich einmal mitnehmen?«, kam die Rückfrage von Annika.
»Nein, tut mir leid, aber das möchte ich nicht. Wenn ich nach sechs Tagen durchgängiger Arbeit einige Stunden für mich habe, möchte ich die nutzen, um mich zu erholen.«
Das musste Annika einfach akzeptieren. Sie als Schülerin konnte sich jeden verdammten Nachmittag und an den Wochenenden erholen. Mir blieben in der Woche nur einige Stunden am Sonntagnachmittag, die ich mit meiner Freundin verbrachte. Da konnten wir uns ungestört unterhalten, brauchten nicht aufpassen, dass die Schlächterin Doro etwas mitbekam, und hatten auch mal unseren Spaß, der unter der Woche viel zu kurz kam.
Mario unterbrach die Fragerunde und gab mir die Erlaubnis zu verschwinden. Fröhlich bedankte ich mich bei meinem Herrn, stand auf, schnappte meine Zigaretten und meine kleine Tasche und
verschwand aus der Tür. Heute brauchte ich keine großen Umwege laufen. Eigentlich lief ich nie direkt zum Treffpunkt mit Doris, sondern nahm verschiedene Umwege, falls mir mein Herr oder Sandra folgen wollten.
Meine Freundin Doris machte es genauso. Das war unser Sonntag, an dem wir nicht gestört wer- den wollten und dazu galten besondere Sicherheitsvorkehrungen. Wir kauften unsere Verpflegung auch nie am gleichen Kiosk oder im Supermarkt. Das Ganze lief meistens unter der Woche und wir bunkerten unsere Einkäufe in einer Box auf unserem gemeinsamen Arbeitsweg.
Da wir ja ständig überwacht werden konnten und nur einen Weg nehmen durften, mussten wir es eben für unsere Sonntage zwischenlagern. Ich war aus dem Wohnblock geeilt und nichts und niemand konnte mich jetzt noch aufhalten. Nur zur Sicherheit bog ich um einige Ecken und setzte mich mit einer Zigarette in ein Café.
Bis Doris kommen konnte, blieb mir noch knapp eine Stunde. Mein Nachmittag begann nach dem Frühstück, ihrer erst kurz nach dem Mittag. Dafür gehörte der ganze Tag bis am Abend uns ganz alleine. Darauf freuten wir uns die ganze Woche. Während der Arbeit blieb irgendwie nie Zeit, uns einmal richtig über einige Gedanken auszutauschen.
Genau das holten wir dann in unseren freien Stunden nach. Abgesehen von den anderen Aktivitäten, die wir noch trieben. Da uns die Woche über meist die sexuelle Befriedigung
vorenthalten wurde, holten wir das eben in unserer freien Zeit nach. Das musste ja dann wieder eine ganze Woche reichen.
Dafür dehnten wir unsere Zeit zusammen auch so weit aus, wie es nur ging. Schon während des Kaffees gingen einige Zigaretten drauf. Bei Mario zu Hause kam ich gar nicht so oft zum Rauchen. Da fehlte mir einfach die Zeit, weil ich auf andere Weise benutzt wurde. Rechtzeitig machte ich mich auf den Weg zu unserem Treffpunkt, der abseits unseres Arbeitsweges lag, damit unsere Herrschaften nicht, dass wir zusammen unterwegs waren.
Doris kam breit lächelnd auf mich zu und fiel in meine Arme. Wir begrüßten uns wie sehr gute Freundinnen und fingen, wie jeden Morgen, an viel zu lachen. Das war unsere gemeinsame Zeit und über die Zeit hatten sich zwischen uns schon einige Insider gebildet. Vor allem die dicke an
unserem Arbeitsplatz die ihrem kleinen Herrn, den ich sogar auf die Matte legen konnte, ohne Widerspruch oder Gegenwehr folgte.
Wir kannten zwar nicht einmal ihren Namen, weil sie unter ihrer Gasmaske einfach nicht mit uns sprach, aber wir nannten sie einfach ›Gummipuppe‹. Ihre ganze Aufmachung erinnerte doch sehr an die aufblasbaren Spielzeuge, die es auch bei Doro zu kaufen gab. Mittlerweile war sie aber in die nächste Etage aufgestiegen, in die auch ich mich vorarbeiten musste.
Für Doris kam das nicht infrage. Sie war mit ihrem Leben zufrieden und kümmerte sich schon lange nicht mehr um den Berg Schulden bei ihrem Herrn, den sie im Laufe der Zeit automatisch
anhäufte. Bei mir war das etwas völlig anderes. Für mich gehörte es zu den ständigen Forderungen von Sandra, die auch leider mein Herr übernommen hatte.
Mir blieb gar nicht die Möglichkeit, dass irgendwie abzuwenden. Ich war durch Dummheit in diese Spirale geraten und hatte mich nicht freiwillig hineinbegeben. Bei meiner Freundin Doris
war das umgekehrt. Sie war freiwillig zur Sklavin geworden und war auch glücklich damit. Fröhlich schlendernd besuchten wir unsere Box mit den Vorräten und machten uns dann voll bepackt auf den Weg in unser gemeinsames Versteck.
Doris machte sich ein bisschen über die tiefen Augenringe lustig. Sie vermutete dahinter die Benutzung von Mario, der in seinen jugendlichen Jahren noch deutlich öfter konnte als die älteren. Dass es nicht an Mario, sondern an seiner besten Freundin lag, die mich aufgrund ihres Liebeskummers im Badezimmer behielt, brachte sie zum Lachen. Fröhlich sagte sie, »Du hättest sie lecken sollen Chantelle. Dabei hätte sie jeglichen Liebeskummer sofort vergessen und du hättest wenigstens noch ein bisschen Spaß gehabt. Wenn du dir schon die Nacht um die Ohren schlägst, dann doch bitte auf eine schöne Art.«
»Die Kleine hat Liebeskummer Doris. Das Letzte, was sie in der Situation brauchen kann, ist Sex«, sagte ich. »Die wollte heute Morgen schon mit mir weg.«
Meine Freundin legte einen Arm um mich und flüsterte, »Bring sie das nächste Mal einfach mit! So ein bisschen Abwechslung bringt frischen Wind.«
»Ich reiche dir wohl nicht mehr«, sagte ich gespielt böse. Doris gab mir einen liebevollen Kuss und meinte, »Doch, das schon. Aber neue Fotzen können nicht schaden. Irgendwann sind wir nicht mehr ausgelastet Chantelle. Nicht dass wir uns unsere Befriedigung noch bei der Arbeit holen müssen.«
Gemeinsam suchten wir unser geheimes Versteck am Rande der Weser auf. Draußen war es sehr frisch geworden. Der Sommer hatte sich verabschiedet und machte dem Herbst Platz, der uns sofort mit Temperaturen nur wenig oberhalb des Gefrierpunkts beglückte. Doris verrammelte den Eingang mit dem alten Brett, während ich mich um eine Wärmequelle in der Ecke kümmerte. Es war nur wenig wärmer als draußen, aber wir hatten in den vergangenen Wochen genug trockenes Holz aus dem angrenzenden Wäldchen hier gebunkert. Bis zum Frühling konnten wir jeden Sonntag ein warmes Feuerchen in unserem Unterschlupf anzünden. Das wir es nicht so schwer hatten kauften wir auch genug Grillanzünder, die uns jetzt zugutekommen sollten.
Damit war es nicht schwer, in Windeseile ein kleines Feuer zu entfachen, dass den kleinen Raum mit unseren Matratzen in nur wenigen Minuten aufheizte. Beinahe sofort wurde es angenehm mollig warm und wir konnten unsere Jacken ablegen. Doris hatte sogar noch einen dicken Pullover angezogen, bemerkte aber gleich, dass es den gar nicht brauchte.
Lili und ich hatten uns während unserer gemeinsamen Drogenzeit oft genug hier aufgehalten und ein kleines Feuer reichte auch bei knackigen Minusgraden an der Weser. Wir unterhielten uns hier sonntags die ganze Zeit über, rauchten wie die Kamine in der Stadt eine Zigarette nach
der anderen und tranken leckere Limonade.
Das war unsere Erholung nach einer ganzen Woche im Club der Schlächterin Doro. Doris wusste, dass ich schon bald in den exklusiven Club aufsteigen sollte, aber trotzdem würden wir unsere freie Zeit zusammen hier verbringen. Ich erzählte ihr von den Neuigkeiten vom Jobcenter und das ich bald eine fingierte Ausbildung bei Doro anfangen würde.
Auch von meinem Plan eine junge Sklavin für Sandra aus dem Drogenmilieu zu besorgen wusste sie schon. Da gab es dann noch die neuesten Nachrichten mit meinem Beschützer. Doris war davon nicht gerade begeistert und bläute mir immer wieder ein, dass ich nur höllisch aufpassen sollte, bevor ich wieder an der Nadel hing.
Allerdings wollte ich da nie wieder landen. Nach meinem Entzug und der Therapie in der Klinik hatte ich mein Leben noch nicht einmal selbst auf die Kette bekommen, als ich schon von Sandra als billige Nutte für sie anschaffen musste. In diesem Leben hatte ich mich jetzt gerade erst eingerichtet und wollte es, nicht wieder aufs Spiel setzen.
Mario behandelte mich mehr oder weniger gut, ich war den Besen Sandra losgeworden und
fand an meiner neuen Arbeitsstelle eine nur unwesentlich ältere Freundin. Sogar etwas Geld hatte ich jetzt in der Tasche.