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Die Nutte 3000 JPG.jpg

Dieses Buch war eigentlich als eine Auftragsarbeit gedacht, die ich über meine E-Mail-Adresse bekommen habe. Allerdings konnten wir uns nicht auf einen gemeinsamen Nenner einigen und die Zeit, die ich für einige Kapitel benötigte, wäre verschwendet gewesen. Der Plan für das Buch stand allerdings schon, und ich habe mich dazu entschieden, die Geschichte mit meinen eigenen Ideen anzureichern und zu veröffentlichen.

Nach der ersten Idee, die aus der Auftragsarbeit entstehen sollte, waren zwei oder sogar mehr Bücher geplant. Daher wird diesem Teil noch mindestens ein weiterer folgen, um die Geschichte Nataschas abzurunden und zu einem Ende zu bringen. Möglicherweise folgt dann sogar noch ein dritter Teil, je nachdem wie schnell ich die Entwicklung im zweiten Teil vorantreibe. 

1. Kapitel

In Hunderten gestapelten Kristallgläsern schimmerte der Champagner im gleißenden Licht der Scheinwerfer im Opernhaus. Die Stadt hatte zu einer Veranstaltung geladen, an der auch mein Mann und ich teilnehmen durften. Unsere kleine Spende für das geplante Hospiz, das gebaut werden sollte, brachte uns diese Einladung ein. So klein war die Spende eigentlich nicht, aber sie war wohl ausreichend, uns mit dieser Party zu belohnen. Auf der ganzen Veranstaltung trieben sich jede Menge
bekannte Männer in teuren Anzügen herum und nicht wenige Frauen zeigten sich in den edelsten
Gewändern, die sie in ihrem Schrank fanden.

Mein Mann hatte sich in einen schwarzen Smoking geworfen und ich trug ein bezauberndes sehr
züchtiges Kleid von Chanel zu diesem Anlass. Es war in einem Nachtblau gehalten, verdeckte fast
alles an meinem Körper, besaß aber einen Schlitz bis zur Hüfte, damit man ordentlich darin laufen
konnte. Außerdem brachte das meine langen Beine wundervoll zur Geltung. Der Ausschnitt, zu meinen
D-Körbchen gab nur ein wenig den Blick auf meine nackte Haut frei. Das war nicht der Anlass für sehr
offenherzige Kleidung und dementsprechend hielt ich mich bei meiner Auswahl doch sehr zurück. Aber
auch die anderen Damen waren nicht zu freizügig unterwegs.

Das leicht gekühlte Millionärssoda jedenfalls war von höchster Qualität und prickelte auch schön auf
der Zunge. Einige Paare tanzten zu verhaltener Musik und überall standen kleinere Gruppen an
Menschen zusammen, die sich unterhielten. Mein Mann und ich standen ebenfalls mit einigen anderen
Gästen zusammen. Um was es dabei ging, interessierte mich eigentlich nicht. Die Unterhaltungen in diesem Kreis handelten eigentlich nur von belanglosem Zeug, in dem sich mein Mann deutlich besser auskannte als ich. Ich war nur das zarte Püppchen an seiner Seite und trieb mich nur widerwillig auf solchen Veranstaltungen herum.

Mein Mann nannte mich auch gerne das schüchterne Mädchen aus der Vorstadt, was den Nagel ziemlich genau auf den Kopf traf. Gesellschaftliche Anlässe waren nicht so wirklich mein Fall. Ich konnte dem Schaulaufen unter den ganzen reichen Geschäftsmännern und den hochnäsigen Blicken deren Ehefrauen einfach nichts abgewinnen. Das war einfach nicht ich und unter zu vielen Menschen fühlte ich mich auch nicht wohl. Am meisten gefiel ich mir in der Rolle der braven Hausfrau, die sich nach der wenigen Hausarbeit hinter einem guten Buch versteckte und drei oder viermal in der Woche auf das Laufband stieg, um mich fit und die Falten kleinzuhalten.

Mit Mitte dreißig musste man schon ein bisschen was tun, um ansehnlich zu bleiben. Auch wenn ich
immer mehr fragen musste, für wen ich diesen Aufwand eigentlich betrieb. Mein Göttergatte war
alles andere als ein an mir interessierter Liebhaber. Schon kurz nach unserer Hochzeit passierte da im
Bett so gut wie nichts mehr. Sein Schwanz machte eine jahrelange Pause und war auch nicht mehr
wirklich zu erkennen. Das ging so weit, dass er teilweise zum Schwimmen in unserem Urlaub etwas
in die Badehose stopfte, damit man ihn für größer hielt, als er eigentlich war. Für Kinder konnten wir
uns nie begeistern, aber auch abgesehen davon, wäre er wohl auch nicht in der Lage gewesen, mich
dick zu ficken.

Dafür überschüttete er mich aber auch mit einigem Luxus. Er verdiente einen Haufen Geld mit seinen
Luxuskarossen und dem Fahrservice für die zahlungskräftigen Kunden. Das war seine Welt. Nichts ging über die sündhaft teuren Nobelkarossen mit den vielversprechenden Namen und den perfekt
angezogenen Chauffeuren, die seine Kunden durch die Stadt kutschierten. Er selbst setzte sich zu gerne an das Steuer seines edlen BMWs und fuhr damit zu seinen Terminen, nur um dann im nächsten Moment in seine Uniform zu klettern und damit am Steuer eines Bentleys den Bückling zu machen. Zumindest brauchte ich nicht zu arbeiten.

Geld war auch kein Thema, davon hatten wir genug und die meiste Zeit bekam ich bei der Hausarbeit
Unterstützung einer Putze, die sich unsere Villa vornahm. Ich musste mich nur darum kümmern, die
frisch gewaschenen Klamotten in den Schrank zu werfen und am Abend ein wenig kochen. Meist
für mich alleine, weil mein angetrauter Ehemann ein paar Kunden durch die Gegend fuhr. Auf dieser
Party, jedenfalls kam ich gar nicht auf meine Kosten. Ich stand nur neben meinem Männchen, der immer die große Werbetrommel für seinen Fahrservice rührte, wenn er bei den Anzugträgern stand. Mich langweilte das eigentlich nur. In diese Gesellschaft passte ich einfach nicht.

Aus diesem Grund sah ich mich auch nach einer alternativen Beschäftigung auf dieser Party um.
Irgendetwas musste es doch in diesem verdammten Saal geben, was meiner Art Vergnügen etwas näher kam. Daher trank ich mein Glas aus und machte meinem Gatten klar, dass ich mich um Nachschub für mich kümmerte. In seinem Kristallglas war noch mehr als genug Champagner. Zielstrebig machte ich mich auf den Weg zur aufgebauten Bar, nahm mir ein weiteres Glas mit dem Sekt und sah mich ein bisschen unter den Besuchern um. Hinter einer Säule aus hellem Marmor entdeckte ich dann aber auch eine Frau, die ganz und gar nicht zu den herausgeputzten Herrschaften passte.

Statt eines Kleides wie die ganzen Millionärspüppchen, inklusive mir selbst, trug sie schwere Lederhosen, dicke hohe Stiefel und ein etwas weiter ausgeschnittenes Shirt. Auch ihr Make-up passte so gar nicht unter die farblose Menge. Der Gipfel war aber ihre Haarpracht. Die kleinen Locken in den haselnussbraunen langen Haaren standen in allen Richtungen ab und eine Strähne davon hing ihr
über den Augen. Im ersten Moment hätte ich sie eher für eine Rockerbraut gehalten, die sich hierher
Verlaufen hatte. Allerdings hielt sie ein Glas Schampus in der Hand und sprach kauend auf einen
Typen im schwarzen Anzug ein.

Als ich etwas näher kam, entdeckte ich dann auch, warum sie so kauend sprach. Zwischen ihren
Zähnen glänzte ein hellroter Kaugummi im Licht. Eigentlich wollte ich nur eine Runde durch den
ganzen Saal drehen und mich nicht mit ihr aufhalten, aber dazu kam es nicht mehr. Das Glas in ihrer
Hand landete etwas unsanft auf einem Beistelltisch und sie setzte sich in Bewegung. Dabei kam sie
schon etwas mehr auf mich zu. Mir versperrte eine ganze Gruppe wild diskutierender Weiber den Weg, und ich musste einen Umweg nehmen, der mich noch etwas näher in ihre Richtung führte. Ich passte
auf, dass ich von den wild gestikulierenden Frauen nicht noch getroffen wurde, als ich völlig unvermittelt mit ihr aneinanderstieß. Bevor ich auf der Nase landete, hing ich in dem schweren Leder und sie sah mich nur kurz durchdringend an.

»Kannst du dich nicht auf den Beinen halten? Das hochprozentige Blubberwasser kippe ich mir eigentlich lieber in den Hals, als in meinen Ausschnitt«, sagte sie leicht säuerlich und zeigte auf
ihr Oberteil mit dem Fleck aus meinem Glas. Ich hatte ihr unbeabsichtigt das halbe Glas ins Dekolleté
gekippt.

»Es tut mir schrecklich leid! Das war nicht meine Absicht«, entschuldigte ich mich und wollte schon
meinen Weg fortsetzen, als sie mich am Arm festhielt und meinte, »Soll ich vielleicht mit nach
Schampus stinkenden Shirt über die Party latschen? Das machst du schön wieder sauber!«

Ohne ein weiteres Wort zu verlieren, zog sie mich an meinem Arm zur Bar, verlangte von einem
Kellner ein Tuch und drückte es mir in die Hand. Beschämt stand ich vor ihr und tupfte ihr die paar
Tropfen von der Brust. Allerdings genügte ihr das noch nicht. Wiederum zog sie mich am Handgelenk
hinter sich her auf die nächste Toilette. Nach einem kurzen Blick in den Spiegel an der Wand beschwerte sie sich noch einmal deutlicher über die Sauerei, die mein Glas hinterlassen hatte. Kurzum zog sie sich das Shirt über den Kopf, drückte es mir in die Hand und forderte, »Mach das sauber!«

Das brachte mich völlig durcheinander. Ich war es nicht gewohnt, so respektlos behandelt zu werden. Eigentlich gab es nur ein kurzes Gespräch, ein Wort des Bedauerns und dann war das Thema auch
gegessen. Nicht so in diesem Fall. Wie ein junges Schulmädchen stand ich neben der jüngeren Frau
mit ihrem Oberteil in die Hand und kam nicht umhin, einen Blick auf ihren Oberkörper zu werfen. Nur ein leicht rötlicher BH verdeckte noch ihre strammen Brüste. Daneben gab es aber noch eine ganze
Menge mehr zu entdecken. Ihr kompletter linker Arm war mit einem farbenfrohen Tattoo bedeckt, das
eher bläulich hervorstach. Rund um ihren Nabel prangte ein riesiger Stern in Schwarz und davor hing
ein Piercing an einer kleinen silbernen Kette.

So etwas hatte ich noch nie gesehen. Schon gar nicht auf solchen langweiligen Partys. Meine interessierten Blicke bemerkte sie natürlich, sagte aber nichts dazu. Sie stellte sich eher noch ein wenig mehr ins Licht, damit ich einen genaueren Blick darauf werfen konnte. Trotzdem erwartete sie natürlich auch, dass ich ihr Oberteil mit Wasser aus dem Hahn vom Sekt, den ich darauf verschüttet hatte, ausspülte. Mit ein wenig weicherer Stimme wies sie mich darauf hin und ich wendete meine Augen langsam von ihrem Oberkörper ab. Allerdings stand sie so günstig hinter mir, dass ich ihren Körper mit meinen Augen im Spiegel betrachten konnte.

Während ich mit warmem Wasser die Flecken in ihrem Oberteil abspülte, sah ich sie weiterhin an. Sie
stolzierte ein wenig auf und ab, sah mich ebenfalls über den Spiegel an, bis sie dann sagte, »Mir
scheint, du hast so etwas wie mich nicht auf dieser Party erwartet, oder?«

Etwas belustigt, mit verhaltenem Lächeln antwortete ich, »Ganz und gar nicht! Wie immer auf diesen
Partys erwartete ich eigentlich die üblichen Damen in ihren teuren Kostümen und die seichten
Unterhaltungen.«

»Ich passe eigentlich nicht auf diese Art von Feiern, aber nach einer kleineren Spende erreichte mich
eine Einladung zu diesem Event. Da sich hier viele meiner Geschäftspartner aufhalten, blieb mir
natürlich nichts anderes übrig, als mich hier sehen zu lassen. Leider sind die alle mit einem Stock im Arsch unterwegs und eine normale Unterhaltung findet nicht statt. Daneben dann auch noch die
hochgeschlossenen Schlampen, denen es bei schlechtem Wetter in die Nase regnet.«

Mir blieb die Spucke weg. Diese Frau kümmerte sich nicht um die üblichen Etiketten und artikulierte
sich völlig anders als ich das kannte. Auf der anderen Seite fand ich das aber auch sehr erfrischend. Das war etwas ganz anderes und zog mich eigentlich gleich in einen Bann. Obwohl ich vor ihr stand und das Oberteil ausspülte, kam es zu einer sehr angenehmen Unterhaltung. Sie war nicht mehr ganz so unfreundlich wie zu Anfang, und irgendwie gefiel ihr mein Abendkleid. Zumindest bemerkte ich
die kurzen Blicke, die sie darauf warf. Das überraschte mich, weil sie mit ihren schwarzen
schweren Hosen und den dicken Stiefeln nicht wie jemand wirkte, die so ein Kleid jemals tragen würde.

Das gereinigte Oberteil hielt ich ihr wieder hin, worauf ihr Blick wieder ein bisschen düsterer wurde. Dann sagte sie, »Soll ich deiner Meinung nach vielleicht mit einem komplett nassen Oberteil über
die Party wandeln? Mach das wenigstens trocken.«

Na toll, erst sollte ich es sauber machen und dann auch noch trocknen. Wie stellte sie sich das vor?
Schon wieder stand ich wie ein Schulmädchen vor dem Waschbecken und suchte nach einer
Möglichkeit, ihr Oberteil zu trocknen. Das Erste was mir einfiel, waren die vielen Papierhandtücher in den Spendern. Allerdings brachte das nicht wirklich viel Trockenwirkung. Das dünne Papier war sofort voll und verteilte das Wasser nur noch weiter. So konnte das nichts werden. Mein nächster Blick fiel auf die kleine weiße Maschine an der Wand neben dem Waschbecken. Damit konnte man sich die Hände
trocken föhnen. Wenn das bei Händen ging, musste es bei Stoff auch gehen.

Also hielt ich ihr Oberteil unter den warmen Luftstrom aus dem Gerät und sah dabei zu, wie das
Oberteil langsam wieder trocken wurde. Doch schon wieder bemerkte ich die komischen Blicke von
hinten. Diese Frau schien sich wirklich sehr für mein Kleid zu interessieren, oder gefiel ihr einfach nur der schwere samtige Stoff, aus dem es bestand. Das weiter zu ergründen, gelang mir allerdings nicht. Ihr Oberteil war wieder getrocknet und ich gab es ihr zurück. Sie streifte es sich wieder über, zupfte es
zurecht und betrachtete sich im Spiegel an der Wand. Damit war sie dann auch zufrieden.

Noch blieben wir aber zusammen alleine in der Toilette und führten unser Gespräch weiter. Ich wollte wissen, was sie eigentlich machte, da sie Gespräche mit Geschäftspartnern erwähnte. Sie sah
mich ein paar Sekunden an und meinte dann, »Ich bin Vermittlerin für hochpreisige Dienstleistungen. Früher oder später habe ich mit allen da draußen mal zu tun. Nur dich habe ich bisher noch nie
irgendwo gesehen. Du musst neu sein.«

»Ach, quatsch neu«, beschwerte ich mich. »Ich treibe mich nicht wirklich oft auf solchen Partys herum, weil ich sie nicht mag. Mehrheitlich überlasse ich solche Anlässe meinem Mann, da er sich damit
wohlfühlt und seine Dienstleistungen anbieten kann.«

Sie zog eine Augenbraue nach oben und fragte, »Wer ist denn dein Mann?«

»Hans Kaiser, der …«

»Schlappschwanz Hans?«, unterbrach sie mich. »Dann musst du Natascha sein. Ich habe schon viel
von dir gehört. Schön, dass wir uns einmal kennenlernen. Ich bin Cassandra Hagen, von Freunden auch Cassy genannt. Dein Männchen, oder was du als solches bezeichnest, ist mir schon ein wenig länger bekannt.«

»Du kennst meinen Mann?«, fragte ich verblüfft.

Cassy lachte, »Schlappschwanz Hans kennt vermutlich jeder. Ein Maulheld, wie er im Buche steht. Mehr als Autos hat er nicht in der Birne und die meisten hielten seine angebliche Frau Natascha
für einen Mythos. Aber du kannst mir ja mal ein wenig etwas erzählen. Wie ich gehört habe, ist sein
Maul deutlich größer als das Schwänzchen zwischen den Beinen. Stimmt das wirklich?«

Ich kam ein wenig ins Schleudern. Cassy nahm wirklich kein Blatt vor den Mund, wenn es darum ging, über etwas zu reden. Allerdings schien sie einiges über meinen angetrauten Ehemann zu wissen, und ich wollte herausfinden, was da alles über ihn im Umlauf war. Zuerst musste ich ihr allerdings ihre Frage beantworten. Zögerlich sagte ich, »Mir fehlt da ein wenig die Vergleichsmöglichkeit. Was ist schon groß, was ist klein?«

»Du wirst doch in deinem Leben mal einen Porno gesehen haben«, forderte sie mich heraus.

Natürlich hatte ich in meinem Leben schon einige Pornos gesehen. Seit unserer Hochzeit gefühlt
Tausende davon. Da sich in unserem Ehebett in dieser Richtung fast nichts abspielte, ich aber doch
gewisse Bedürfnisse hatte, sah ich mir schon solche Filme an, während ich masturbierte. Aber ihr das
alles auf die Nase zu binden, fand ich irgendwie falsch. Das würde meinen Mann und dann auch
mich vielleicht ein wenig im falschen Licht darstellen und das wollte ich meinem Mann nicht wirklich
antun. Dementsprechend versuchte ich, mich ein wenig aus der Situation herauszuwinden, aber die
Rockerbraut mit den schweren Stiefeln setzte mir dann doch mehr zu.

Grinsend meinte sie, »Raus mit der Sprache, Mädchen. Du willst mir doch nicht erzählen, dass er
sich so eine Blondine mit dicken Titten hält, nur um sie anzusehen.«

Konnte sie etwa Gedanken lesen? Für Hans war ich wirklich nur so etwas wie eine Trophäe, die er gerne auf ein Regal stellen würde, um seine Augen zu erfreuen. Leider nutzte er sein Lieblingsobjekt fast nicht. Cassy fixierte mich mit ihren stechenden Augen und wartete nur darauf, dass ich ihr alles
erzählte. Damit hatte sie meinen inneren Widerstand allerdings schon gebrochen und ich wurde ein wenig offener. Leise sagte ich, »Wirklich viel ist da nicht. Viel schlimmer ist allerdings, dass du recht hast. In unserem Bett spielt sich nur extrem selten etwas ab.«

Cassandra lachte breit und zog mich am Handgelenk zurück auf die Party. Dort setzte sie sich mit mir zusammen an einen Tisch und überschüttete mich mit Fragen.

2. Kapitel

Draußen am Tisch wurde es dann erst richtig übel. Cassandra hielt sich nicht zurück und befragte mich
wirklich über die intimsten Momente unserer Ehe. Allerdings tat sie das extrem geschickt. Ihr musste
wohl aufgefallen sein, dass ich nicht gut damit umgehen konnte, wenn jemand so dominant und direkt fragte. Außerdem hatte das noch eine ganz andere Wirkung auf mich, die ich ihr allerdings verheimlichte. Ich wurde auf meinem Stuhl immer kleiner. Mit jeder neuen Frage, die ich ihr
beantwortete, rutschte ich tiefer in meinen Stuhl. Vermutlich wollte sich mein Unterbewusstsein irgendwie verstecken.

Aber es kam noch eine Runde auf mich zu, die ich so nie erwartete. Cassy setzte sich aufrecht hin, beugte sich ein wenig zu mir herüber und flüsterte beinahe, »Hast du schon einmal daran gedacht, dir
außerhalb deiner Ehe mit Schlappschwanz Hans einen Typen zu suchen, der dir im Bett beibringt, was man mit einem normalen Schwanz anstellen kann?«

Nein, daran hatte ich bisher eigentlich nie gedacht. Natürlich war der Penis meines Mannes deutlich zu
klein geraten und er setzte ihn nur jedes Schaltjahr einmal bei mir ein, aber daran, mir außerhalb unserer Ehe etwas zu holen, was ich zu Hause nicht bekam, war absurd. Zumindest aus meiner Sicht bis dahin. Cassandra allerdings nahm meine Antwort diesbezüglich gar nicht richtig ernst und stellte mich mit etwas anderem auf die Probe.

»Ich kenne da einen überzeugten Single mit einem ansehnlichen Schwanz in der Hose. Der kann dir
zeigen, was anständiger Sex ist. Mit deinen Titten hast du den fast sofort überzeugt. Soll ich da mal ein
Treffen vereinbaren?«, fragte sie mich völlig offen.

Diese Rockerbraut bot mir doch tatsächlich mitten auf einer Party mit meinem Mann einen
Seitensprung an. Sollte ich dieses unmoralische Angebot tatsächlich annehmen? Nach kurzer Pause
zum Überlegen sagte ich, »Nein. Ich bin meinem Mann treu und mach es mir lieber selbst.«

»Okay, Natascha. Ich mache dir mal einen Termin mit ihm aus, damit du auf deine Kosten kommst. Keine Widerrede!«

Hatte sie mich nicht richtig, oder absichtlich falsch verstanden? Ich hatte ihr Angebot deutlich abgelehnt
und sie wollte mir einen Termin machen? Leider hatte sie aber eine durchaus sehr überzeugende Art
am Leib, meinen Widerstand sofort im Keim zu ersticken. Diese extrem dominante Art und ihr
ganzes Auftreten machte aus mir flüssiges Wachs, was sie kneten konnte, wie sie wollte. Wehren
konnte ich mich nicht dagegen. Noch an dem Tisch ließ sie sich von mir meine Handynummer geben, prüfte mit einem Anruf, ob die Nummer auch stimmte, und gab mir dann zu verstehen, dass sie den Termin mit ihm ausmacht und ich dann mal ordentlich gefickt wurde.

Sofort danach stand sie auf, drehte sich um und verschwand in der Menge der Partygäste. Als ich in
meinem Kopf endlich wieder klar wurde, wollte ich sie eigentlich suchen und ihr das alles wieder
ausreden. Mit meiner Größe von fast 1,80 Metern konnte ich die Gäste gut überblicken und Cassy war
in ihrem Aufzug nicht zu übersehen. Trotzdem fand ich sie nicht mehr mit meinen Augen. Wie versteinert stand ich an dem Tisch, mit meinem Handy in der Hand, und wusste nicht, was ich eigentlich machen wollte. Das war alles so schnell gegangen, dass ich nicht einmal merkte, wie übel mir diese Rockerbraut mitspielte.

Den Tisch verließ ich in der Richtung, in der auch Cassandra verschwunden war. Wie ein kleines Kind
versuchte ich ihr nachzulaufen und zu retten, was zu retten war. Aber auch nach mehreren Blicken blieb
sie verschwunden und ich sah sie an diesem Abend nirgendwo mehr stehen. Noch während ich mit
meinen Augen das Partyvolk absuchte, stand plötzlich mein Mann neben mir, legte seine Arme um
meine Hüfte und zog mich nach draußen. Er hatte gar nicht mitbekommen, mit wem ich mich die ganze
Zeit unterhielt. Seine Werbeversuche unter den Gästen waren wohl erfolgreich gewesen. Ungefragt
zog er mich zu seinem Auto und wie ein Roboter stieg ich auf dem Beifahrersitz ein.

Auf dem Weg nach Hause schwärmte er mir die Ohren voll, wie viele Aufträge für seine Firma dabei
herauskamen. Sogar den Bürgermeister konnte er überzeugen, einmal sein Angebot anzunehmen. Was ich erlebte, interessierte ihn nicht. Da kam nicht einmal eine kleine Nachfrage. Ich war einfach nur als sein Schmuckstück dabei, während er aus der Party eine Werbeveranstaltung machte. In der Garage parkte er den Wagen und verschwand einfach im Badezimmer. Da es schon spät war, ging ich ins Schlafzimmer, zog mich um und legte mich mit brummendem Kopf in unser Ehebett.

Hans kam wenig später aus der Dusche in seinen Pyjama mit Blumenmuster gehüllt und legte sich
neben mich. Es gab einen kleinen Kuss, wie jeden Abend, bevor er sich dann umdrehte und innerhalb
weniger Minuten eingeschlafen war. Ich lag noch die halbe Nacht wach. In meinen Gedanken erlebte ich das ganze Aufeinandertreffen mit Cassandra noch einmal. Was hatte sie nur mit mir angestellt? Wie ein unmündiges Kind hatte sie mich dazu gebracht, ihr wirklich alles über meine Ehe zu verraten, und mir zum Schluss der Unterhaltung auch noch einen Seitensprung aufgehalst. Mit Hans darüber reden
konnte ich garantiert nicht.

Erst am frühen Morgen gab mein Schädel dann Ruhe und ich fiel in einen sehr unruhigen Schlaf. Kurz nach sechs Uhr am Morgen riss mich der Wecker meines Mannes aus dem Schlaf. Er sprang aus dem Bett, ging duschen und zog sich seine Fahreruniform an. Mit einem kleinen Kuss verabschiedete er sich von mir, verschwand in die Küche und trank einen Kaffee. Nur Minuten später hörte ich, den Wagen aus der Garage anspringen und mein Mann fuhr davon. Nach meinen wenigen Stunden Schlaf war an Aufstehen nicht zu denken. Ungefähr eine halbe Stunde später schlief ich wieder und kam erst aus dem Bett, als unsere Putzfrau gefühlt die halbe Küche auseinandernahm.

Mühsam schleppte ich mich ins Badezimmer, stellte mich unter die Dusche und versuchte, die Horrornacht zu vergessen. Mein karges Frühstück nahm ich in der Küche zu mir und sah dabei
Henriette, unserer Putzfrau bei der Arbeit zu. Sie war schon lange für uns tätig und wir verstanden uns
auch gut. Allerdings vermied sie es während der Arbeit, mit mir zu sprechen. Sie hatte dann immer
das Gefühl, etwas zu vergessen. Doch schon bevor meine Kaffeetasse leer war, klingelte mein Handy
neben mir. Eine Nummer wurde auf dem Display nicht angezeigt. Ich nahm das Gespräch an und
meldete mich mit, »Kaiser.«

Aus dem Hörer kam mir Cassys fröhliche Stimme entgegen, »Guten Morgen, Natascha. Ich habe
deinen Termin ausgemacht! Heute Nachmittag um 16 Uhr triffst du dich mit ihm in der Brunnengasse
144, Appartement 18. Karl freut sich schon auf deine Titten. Zieh dir ein bisschen hübsche Unterwäsche an und dann lässt du dir das Hirn rausficken, verstanden?«

Völlig geschockt, fragte ich Cassy noch einmal nach der Adresse und kam gar nicht auf die Idee, ihr zu
widersprechen. Bevor ich noch auf die Idee kam, ihr meine Bedenken und die Ablehnung des
Seitensprungs zu erklären, war die Leitung bereits tot. Konsterniert wiederholte ich noch einmal die
genannte Adresse und tippte sie in mein Handy.

Aus dem Hintergrund meldete sich Henriette mit einem Kommentar, »Brunnengasse 144? Da kostet ein einzelnes Appartement so viel wie ein Hochhaus in Dubai. Für so einen Termin würde ich meinen Erstgeborenen verkaufen.«

»So teuer?«, fragte ich bei ihr nach.

Sie drehte sich zu mir um, sah mich mit großen Augen an und meinte, »Das ist eine der exklusivsten
Adressen der Stadt, Natascha. Alle, die dort herumlaufen, haben mehr Geld auf der Bank als wir
in unserem Leben verdienen können.«

Was hatte Cassandra gesagt? Sie vermittelte hochpreisige Dienstleistungen? Ich dachte dabei
eher an solche Geschäftsmänner wie meinen Mann, hätte mir aber nie träumen lassen, dass sie in diesen Kreisen Freunde hatte. Vor allem nicht so, wie sie aussah. Sie kam mir eher wie eine Braut aus dem Ghetto vor, die mit Rockern zusammen auf schweren Motorrädern irgendwelche Leute aufmischt. Das passte auch eher zu ihrer Ausdrucksweise. Aber dass sie mehrfache Millionäre als Freunde bezeichnen konnte, gab mir schon zu denken. Ausgerechnet dort sollte ich meinen Seitensprung erleben, den ich eigentlich nicht wollte.

Den ganzen Tag über drehten sich meine Gedanken um diesen Termin, und ich war völlig von der Rolle. Schon kurz nach dem Mittagessen stand ich vor meinem Kleiderschrank und wühlte in meinen
Dessous. Irgendwie schien mir nichts davon richtig edel und hübsch genug. Das meiste war eben für
mich und meine großen Brüste bequem zu tragen, aber passte nicht recht in die geforderte Kategorie. Bei meinem Mann konnte ich mit Dessous ohnehin nicht punkten. Dem war es eher völlig egal, was ich
drunter trug, weshalb ich schon seit Jahren auf ansehnliche Unterwäsche verzichtete.

Kurzerhand entschloss ich mich dazu, ein bisschen Geld in die Hand zu nehmen und in der Stadt in
einem Fachgeschäft für Damenunterwäsche etwas Ansprechendes zu kaufen. Damit mein Mann nichts
davon mitbekam, nahm ich mir vor, vorher auf der Bank vorbeizufahren und Bargeld mitzunehmen. Auf
der Kreditkartenabrechnung würde er es sofort sehen, was dann Fragen aufwarf, weshalb ich solche Unterwäsche kaufte. Ihm war es ja egal und zeigen würde ich mich ihm damit ohnehin nicht. Das
hatte ich vor Jahren versucht, um unser Sexleben ein bisschen anzuregen. Aber nach den ersten
erfolglosen Versuchen ließ ich es dann bleiben.

Ich setzte mich in mein Auto, fuhr zur Bank und nahm am Schalter tausend Euro Bargeld mit. Damit
sollte man schon etwas passendes Hübsches kaufen können. Mit dem Geld in der Tasche fuhr ich
dann in die Innenstadt und stellte mein Auto in eine Tiefgarage. Von dort aus lief ich dann in eine
Seitenstraße zum Modegeschäft meiner Wahl. Hinter den verdunkelten Scheiben traf ich dann auf
eine junge Angestellte, die mich sofort fragte, ob sie mir helfen konnte. Natürlich konnte sie mir helfen.
Ich erklärte ihr kurzerhand, dass ich auf der Suche nach einer hübschen Kombination an Dessous war, um meinen Gatten zu verführen.

Ihre nächste Frage war meine korrekte Größe und auch welche Farbe ihm gefallen würde. Da stand ich
natürlich etwas Blöd da. Meine Konfektionsgröße 36 und BH-Größe 75-D konnte ich ihr direkt an den
Kopf werfen, nur die Farbe war ein wenig schwer. Meinen Gatten konnte ich damit ohnehin nicht
verführen und da gab es auch keine bevorzugte Farbe. Nur bei meinem Seitensprung wusste ich es
genauso wenig. Ich hatte ihn ja noch nie gesehen und wusste nicht, was er gerne an mir sehen wollte.
Ich entschied mich für ein leuchtendes Rot. Wie ich gelesen hatte, mochten das die meisten Männer.

Die junge Verkäuferin führte mich etwas weiter nach hinten und zeigte mir eine ganze Menge an Roten
Dessous. Einige zog sie heraus und legte sie mir ordentlich hin, damit ich mir ein Bild machen konnte
und auch sehen konnte, wie sie waren. Ich fand auf Anhieb gleich zwei Paare, die mir sehr gefielen. Die nahm ich dann auch in die Umkleide mit, um sie direkt anzuprobieren. Die erste Kombination war ein fast durchsichtiges Spitzenhöschen und ein eher hochgeschlossener, auch durchsichtiger BH, der mir sehr gefiel. Allerdings fühlte ich mich darin vor dem Spiegel viel zu offenherzig. Das passte nicht zu mir.

Ich zog die andere Kombination an und staunte im Spiegel über mich selbst. Meine leuchtend weiße
Haut und das tiefe Rot passten ganz wunderbar. Das Stringhöschen war komplett glatt und verdeckte
mein Schamdreieck und der Schalen-BH waren ein wenig abgesetzt, blickdicht und unterstützte
meine Oberweite nur. Das fühlte sich dazu auch noch richtig gut an. Die junge Verkäuferin fragte von
draußen, ob sie meinen Wunsch getroffen hatte. Ich zog den Vorhang ein kleines Stück auf und strahlte
sie an. Diese Kombination wollte ich zu meinem Seitensprung tragen. Sie setzte ein breites Grinsen
auf, wartete, bis ich mich wieder angezogen hatte, und begleitete mich dann zur Kasse.

Diese Kombination kostete fast dreihundert Euro, die mein Gatte dafür finanzierte, dass ich ihn betrog. Aber das Ganze war auch nicht meine Idee gewesen. Cassandra war die treibende Kraft dahinter, und der konnte ich irgendwie nicht einmal einen Fremdfick ausreden. Geschweige denn überhaupt dagegen zu protestieren. Mit der neu erworbenen Ware lief ich wieder zurück in das Parkhaus, bezahlte mein Ticket und fuhr dann nach Hause. Vor dem großen Wandspiegel in unserem
Schlafzimmer zog ich meine Unterwäsche wieder an und suchte dann die passenden Klamotten für
meinen Seitensprung.

Ich entschied mich für einen cremefarbenen knielangen Rock und ein strahlend weißes Stretchtop. Darunter konnte man das Rot meines BHs zwar sehen, aber mit einer leichten Weste darüber konnte ich mich so schon auf die Straße wagen. Nach einem Blick auf die Uhr wurde ich schon langsam unruhig. Mir war plötzlich so gar nicht mehr zu meinem Treffpunkt zu fahren. In meinem Magen spürte ich ein deutliches Ziehen, was deutlich darauf hinwies, dass mein Mut komplett verflogen war. Panisch suchte ich in meinem Handy nach der Telefonnummer von Cassandra. Sie musste einfach diesen Termin absagen.

Leider fand ich weniger als nichts. Cassandra hatte mir ihre Nummer nicht gegeben, sondern nur meine abgestaubt. Ihre Nummer war bei ihrem kurzen Kontrollanruf unterdrückt und auch bei dem Anruf am Morgen war sie nicht zu sehen. Es bestand also keine Möglichkeit für mich, sie anzurufen und zu bitten, den Termin abzusagen. Beinahe zitternd schminkte ich mich im Badezimmer und versuchte, mich dann zu beruhigen. Nicht einmal meine Hände konnte ich ruhig halten und steckte mir die Bürste mit der Wimperntusche fast noch ins Auge. Für einige Minuten stand ich vor dem Spiegel, sah mir selbst in die Augen und fragte mein Spiegelbild: »Warum machst du das, Natascha? Bist du
eigentlich komplett bescheuert?«

Offensichtlich war ich wirklich nicht mehr bei Sinnen. Trotzdem lief die Zeit einfach weiter gegen mich und ich musste mich schon in wenigen Minuten auf den Weg machen. Das setzte mich zusätzlich unter
Druck. Beruhigen konnte ich mich nicht mehr. Stattdessen wurde meine Nervosität immer schlimmer. Da ich nur in hellen Sachen unterwegs sein würde, musste ich auch helle Schuhe anziehen. Das einzige Paar in meinem Schuhschrank, die zu meinen Klamotten passten, waren High Heels in
weißem Lack. Eigentlich brauchte ich solche Schuhe nicht. Wer brauchte schon eine fast 180 cm große
Frau auf Heels, die noch einmal 10 cm dazu schmuggelten.

Autofahren konnte ich in diesen Schuhen ebenfalls nicht. Das bedeutete, entweder zog ich mir zum
Fahren flache Schuhe an und wechselte dann auf die passenden Schuhe, oder ich blieb barfuß. Allerdings machte mich das nur noch nervöser. Mir blieb aber keine große Zeit mehr, irgendetwas an
meinem Auftreten zu ändern. Die Uhr tickte unerbittlich und ich musste mich auch den Weg in die Brunnengasse machen. Schon wieder landete ich in meinem Auto und fuhr völlig aufgelöst erneut
in die Stadt. Ich fühlte mich überhaupt nicht gut. Die genannte Adresse war wirklich alles andere als eine Sozialwohnung.

Ich stand vor einem riesigen Gebäude mit tiefen blauen Fenstern und in dunklem Braun gehaltene
Zwischenstockwerke. Ich stellte mich auf meine Lackschuhe und stiefelte in das Gebäude. Sofort
wurde ich von zwei Männern in blauen Sicherheitsuniformen mit den Augen abgeleuchtet. In der Lobby gab es nichts außer den Empfang mit den beiden Männern dahinter und einige Zugänge zu Fahrstühlen. Bevor ich überhaupt dazu kam, Ausschau nach dem Appartement zu halten, sprach
mich einer der beiden an und fragte, wohin ich wollte und ob ich einen Termin bei einem Bewohner hatte.

Wie ein Schulmädchen gab ich ihm leise Auskunft, dass man mich im Appartement 18 erwarten würde. Als Namen gab ich ihm an, dass eine gewisse Cassandra den Termin für mich gemacht hatte. Alleine beim Namen Cassandra wurde sein Blick etwas weicher und er schob mich zu einem Aufzug. Mit einem Schlüssel öffnete er die Kabine, schob mich nach drinnen und drückte auf den Knopf für
den vierten Stock. Dazu sagte er, »Oben raus, nach links und dann auf der rechten Seite ist  Appartement 18.«

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