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![Die Schwanzschlampe - Cassandra Hayworth Cover](https://static.wixstatic.com/media/ec6427_af4c95cbc5bb4a2dbd3638cd7273795b~mv2.jpg/v1/fill/w_156,h_250,al_c,q_80,usm_0.66_1.00_0.01,enc_avif,quality_auto/Die%20Schwanzschlampe%201250%20JPG.jpg)
Auch ungewöhnliche Ideen muss man aufschreiben, bevor sie verloren gehen. Genau das war auch meine Intention bei diesem Werk. Ich wollte einmal etwas Neues ausprobieren und die Idee lieferte mir tatsächlich eine Werbung bei einem Footballspiel, sowie ein junger Mann in einer E-Mail an mich. Er teilte diese Fantasie heimlich und fragte bei mir an, ob ich ein Buch daraus machen könnte.
Natürlich konnte ich seine Idee in ein Buch umsetzen. Nach einigen Gesprächen entwickelten sich auch jede Menge Ideen in meinem Kopf und ich brachte sie sofort zu Papier. Bewaffnet mit meinen Unterlagen zog ich mich in mein Büro zurück und fing an zu schreiben. Wenige Stunden später hatte ich schon die ersten vier Kapitel aufgeschrieben. Meine Community war anfangs nicht gerade so begeistert, aber nachdem die ersten positiven Rückmeldungen kamen, stiegen die Verkäufe merklich an.
1. Kapitel
Schon seit Stunden saß ich an meinem Schreibtisch und blätterte durch meine Aufzeichnungen aus den Vorlesungen. Ich brachte diesen trockenen Stoff einfach nicht in meinen Schädel. Draußen vor der Tür in meinem Studentenwohnheim, aus den ganzen alten Schiffscontainern tobte der Lärm. Meine Kommilitonen feierten den Beginn des Wochenendes. Dabei ging es immer feuchtfröhlich und sehr laut zur Sache. Sie lieferten sich Trinkspiele und grölten herum, als wäre es der letzte Tag auf Erden. Darunter litt nicht nur meine Konzentration. Das ganze Wohnheim bestand nur aus zusammengestellten alten Schiffscontainern, um jedem einen Platz zu gewährleisten. Viel gab es darin nicht.
Ein Schreibtisch zum Arbeiten, ein Bett mit kleinem Schrank und eine kleine Kochnische mit einem Minitisch zum Essen. Abgetrennt gab es noch ein winziges Badezimmer mit Dusche ohne Fenster. Leise war es dort eigentlich nur während der Vorlesungen oder in den frühen Morgenstunden, wenn die Schnapsleichen in ihren Betten lagen. Verbunden waren die Container durch angeschraubte Stahltreppen und jedes Mal, wenn so ein Elefant über die Treppe trampelte, wackelte die gesamte Konstruktion. Das führte dazu, dass nicht einmal ein einfaches Bild an einem Nagel aufgehängt werden konnte. Das kam einem sofort wieder entgegen, wenn der erste Schwertransporter auf zwei Beinen die Treppe emporstieg.
Wichtig war für mich an diesem Freitag, dass ich aus dem Studentenwohnheim nach draußen kam. In meiner Bude fand ich keine Ruhe und meine Konzentration wurde alle paar Sekunden wieder gestört. So bekam ich den Stoff nie in meinen Kopf. Ich packte also meine Unterlagen zusammen und verschwand aus dem Wohnheim. Mein Ziel war der nahe Stadtpark. Draußen war es anständig warm und die Sonne verschwand erst gegen Abend. Mitte Mai konnte ich mich auch auf eine kleine Decke im Park legen und lernen, während sich meine Kollegen dem Alkohol hingaben und versuchten, die jungen Damen zu bezirzen. Das schien ihre wichtigste Wochenendbeschäftigung zu sein. Für mich war das nichts. Ich hielt mich da raus.
Mein Leben klappte auch wunderbar ohne eine Frau. Meine Geschlechtsgenossen waren mir im Moment viel lieber. Allerdings war ich damit ziemlich alleine, denn meine Kommilitonen versuchten wie die Heteros, eine Frau zu klären. Ich war aber bisexuell. Einige Erfahrungen hatte ich schon in den letzten Jahren gesammelt, aber derzeit war ich schon seit meiner Studienzeit alleine. Das wollte ich auch in naher Zukunft nicht ändern. Ich konnte mein Leben alleine bestimmen, vergrub den Kopf in den Büchern und brauchte keine faulen Kompromisse mit einem Partner eingehen. Für mich funktionierte das perfekt so, wie es war.
In einem ruhigen Moment verließ ich das Wohnheim mit meiner Tasche und machte mich auf in den Stadtpark. Damit man mich nicht unnötig volllabern konnte, pflanzte ich mir Kopfhörer in die Ohren und ließ mein Handy ein bisschen Musik abspielen. Mit meiner Decke und meinen Unterlagen in einer Tasche machte ich mich auf den Weg. Scheinbar rochen die mir nicht wohlgesinnten Kollegen aus dem Wohnheim verdammt genau, wann ich mich auf den Weg machen wollte und blockierten natürlich den Treppenaufgang. Immer wieder war ich diesen Schwachsinnigen ausgesetzt. Von wegen die Jugend wäre gegenüber gleichgeschlechtlicher Liebe aufgeschlossen. Unter verschiedenen Vorwänden wurde ich doch immer wieder angefeindet. Man hätte argumentieren können, das wären bedauerliche Einzelfälle, wie es die Politiker ständig wiederholten, obwohl sie genau wussten, dass es eben keine Einzelfälle mehr waren. So ging es mir fast täglich und daher vermied ich auch die Gesellschaft dieser ›ewiggestrigen kirchentreuen Vollidioten‹, die es auf mich abgesehen hatten.
Eigentlich wollte ich nur meine Ruhe haben, die man mir aber nur selten gönnte. Selbst meine Eltern waren solche Spießer. Mein Vater hatte mich sofort zu Hause weggeschickt, als rauskam, dass ich bisexuell war und eher auf Männer stand. Seitdem musste ich mich in dem Studentenwohnheim durchschlagen. Um meine Studiengebühren zu bezahlen und ein bisschen Geld für mein Überleben zu haben arbeitete ich außerhalb der Vorlesungen in einer Spielhalle. Das hatte den großen Vorteil, dass meine Kommilitonen dort nie zu sehen waren. Niemand hatte Geld übrig, was man in diesen Läden zum Fenster hinauswerfen konnte. Zudem konnte ich nebenher auch noch ein bisschen lernen, was mich in meinem Studium weiterbrachte.
Ich war zwar an der Uni schon als Streber verschrien, aber das hatte mich noch nie gestört. Warum sollte es auch? Ich war ja durch die Angriffe wegen meiner Sexualität schon gewohnt, dass man mich mied oder mal einen blöden Spruch brachte. Das ging in einem Abwasch an mir durch und brauchte mich deswegen auch nicht mehr groß kümmern. Sollten sie sich eben über mich das Maul zerreißen. Scheinbar war ihr eigenes Leben so ereignislos, das sie sich um meines kümmern mussten. Wenigstens redeten sie nicht hinter meinem Rücken über mich. Auf der Treppe kam mir dann natürlich gleich der größte Sprücheklopfer der Uni entgegen.
Justin Bremer, ein Student der Biologie, war einen Kopf kleiner als ich, hatte aber das Mundwerk eines Krokodils. Vor allem gab es kaum eine Minute, in der er mal Ruhe geben konnte. Mit Alkohol in der Birne war er beinahe nicht mehr zu halten und schrie unkontrolliert in der Gegend herum. Direkt auf der Treppe begrüßte er mich wieder mit einem bösen Scherz, den ich in meinem Leben natürlich noch nie gehört hatte.
»Ha Felix, was hat ein Zahnstocher mit einem schwulen gemeinsam?«, rief er quer über den Flur.
»Beide können dir die dünnen Ärmchen brechen! Geh mir aus dem Weg und sauf dir die letzten verbliebenen Hirnzellen auch noch aus dem Schädel«, sagte ich und drängte mich an ihm vorbei zum Ausgang des Wohnheims.
Natürlich rief er mir hinterher, »Beide stochern in Essensresten herum.«
Hatte ich ja noch nie gehört. Abgesehen von den Tausenden Malen in den Jahren von meiner Pubertät bis heute. Diesen blöden Spruch kannte nun wirklich jeder. Allerdings traf das auch auf die meisten Heteromänner zu, die ihre Flammen in den jungen Jahren nur zu gerne in den Arsch ficken wollten. Diese Beichten kannte ich schon von einigen Freundinnen, deren Lebensabschnittsgefährten das immer wieder wollten. Ich hatte im Gegensatz zu meinen heterosexuellen Geschlechtsgenossen den Kontakt mit ihrer bevorzugten Beute. Meine beste Freundin Jana stand wegen ihrer zugegeben großen Oberweite auf deren Liste. Allerdings hatte sie kein Interesse an einer schnellen Nummer und ließ sich auch auf nichts ein. Einen Freund hatte sie nicht. Den durfte ich bei den kleinen Feiern ersetzen, damit keiner auf die Idee kam sie anzugraben.
Das passierte ihr leider ziemlich häufig, wobei ich dann an ihrer Seite stand. Das war auch kein großes Problem, denn zwischen mir und den Frauen gab es nie irgendwelche Anzüglichkeiten. Ich versuchte sie auch nicht ins Bett zu bekommen, wie meine Geschlechtsgenossen. Jana war ein Jahr jünger als ich selbst und stand bei den Studenten an der Uni sehr hoch im Kurs. Sie hatte langes braunes Haar mit rötlichen Strähnen, die ihr wie eine Löwenmähne über die Schultern fielen, sehr helle Haut und eine goldige Stupsnase. Teilweise verglich man sie auch mit Cleopatra, was sie am meisten ärgerte. Bei ihr versuchte fast jeder zu landen, was sie aber konsequent ignorierte. Niemand bekam bei Jana einen Stich.
Im Stadtpark stand die Sonne hoch am Himmel und beleuchtete die Mütter die mit ihren Kindern einen freien Nachmittag an der frischen Luft verbrachten und sahen ihnen beim tollen auf dem Spielplatz zu. Ich wollte ein wenig Abstand dazu haben, denn ihr Geschrei störte meine Konzentration. Da hätte ich dann auch in meiner winzigen Studentenbude bleiben können. Fast die ganze Wiese war mit sonnenhungrigen Teenagern übersät, die ihrerseits in kleinen Gruppen ebenfalls für die Schule lernten. Bei ihnen standen die Abschlussprüfungen an und die Cliquen trafen sich am Nachmittag leicht bekleidet im Stadtpark, lernten zusammen oder unterhielten sich über den neuesten Klatsch an ihrer Schule.
Im Halbschatten, der von einer großen Ulme gespendet wurde, ließ ich mich mit meiner Decke nieder und breitete meine Unterlagen aus. Einzelne Blätter musste ich etwas beschweren, bevor sie der leichte Wind an diesem Nachmittag durch die Gegend wirbelte und sie mir dann verloren gingen, aber so bekam ich wenigstens genügend Ruhe zum Lernen. Gar nicht weit entfernt von mir saß ein junges Pärchen auf einer Decke, die gar nichts mitbekamen. Die beiden waren so mit sich selbst beschäftigt, das man neben ihnen eine Bombe hätte platzieren können. Außer Kussgeräuschen kam von den beiden Schmusenden kein Ton. Das konnte ich gut ignorieren und kümmerte mich um meinen Stoff fürs Studium.
Nach nicht einmal zehn Minuten sah ich direkt vor meiner Decke vier unbekleidete Damenbeine und die bekannte Stimme meiner besten Freundin lachte, »Felix du Blindfisch, brauchst du eine Brille?«
Direkt vor mir stand Jana mit ihrer Freundin Ramona. Beide grinsten mich schelmisch an, »Du bist direkt an uns vorbeigelaufen und hast nicht einmal reagiert, als ich nach dir gerufen habe.«
»Sorry Jana, ich hatte Kopfhörer in den Ohren«, entschuldigte ich mich. »Ich hab nur nach einem ruhigen Plätzchen gesucht, damit ich lernen kann.«
Ramona fing breit an zu grinsen und meinte, »War ja klar, dass du nicht auf nackte Hinterbacken achtest, die man dir entgegenstreckt.«
»Da achte ich schon drauf, allerdings bringen mich weibliche Rundungen nicht unbedingt zum Sabbern, wenn ich lernen will«, lachte ich.
»Willst du dich nicht zu uns legen Felix? Lernen kannst du doch da vorne auch«, meinte Jana und zeigte nur ein paar Meter entfernt auf ihre Decke. »Außerdem haben wir dann noch Begleitschutz. Schon die ganze Zeit versuchen die Pickelgesichter bei uns zu landen.«
Ramona scherzte, »Kein Wunder bei den großen Einflugschneisen«, und klatschte dabei auf ihre Hinterbacken, als Anspielung auf ihre etwas breiteren Hüften.
Janas Freundin kannte ich bisher nur vom Sehen. Sie war erst vor einigen Monaten an unserer Uni gelandet. Die ersten zwei Semester verbrachte sie in Berlin, bevor sie dann nach Hamburg wechselte. Sie war etwas breiter gebaut, sah aber trotzdem sehr hübsch aus. Vor allem die großen Brüste und der breite Hintern sorgten dafür, dass die Männer gleich in Scharen auf sie flogen. Jeder meiner Geschlechtsgenossen wollte einmal sein Gesicht in ihren Halbkugeln vergraben. Das war scheinbar der Blickfang, den sie aber auch im Sommer extra deutlich zeigte. Der Ausschnitt zeigte in der Uni fast schon mehr, als er verdeckte. Hier im Stadtpark trug sie nur noch ein Bikinioberteil, im Gegensatz zu Jana, die wenigstens ein größeres Top anhatte, um ihre Brust zu verstecken. Reichte ja schon, wenn sie ihren Hintern fast komplett zeigten.
Zusammen mit den beiden Frauen packte ich dann meine Decke wieder zusammen und verlegte meinen Arbeitsplatz zu den beiden Frauen ganz in der Nähe. Sie ließen mir mehrheitlich meine Ruhe und konnten durch meine Anwesenheit auch mehr oder weniger ohne belästigt zu werden die Sonne genießen. Niemand traute sich großartig eine hübsche Dame anzubaggern die nicht nur in Begleitung einer Freundin war und dann auch noch einen Mann an ihrer Seite hatte. Da war der Korb schon vorprogrammiert. Diese Blöße wollte sich natürlich keiner geben und so ließen sie Jana und Ramona in Ruhe. Ich war an diesem Nachmittag Hahn im Korb, denn ich lag genau zwischen den beiden, damit niemand wusste, mit welcher der beiden ich vermeintlich zusammen war.
Ramona und Jana waren sogar so nett und spendierten mir ein Eis zum Abkühlen. Schwimmen konnte man noch nicht, das Wasser in den Seen war einfach noch zu kalt. Es war gerade mal eine Woche richtig warm. Vorher war es wochenlang eiskalt und das Wasser hatte einfach noch nicht die Zeit, sich auf angenehme Temperaturen zu erwärmen. Wenigstens heizte uns die Sonne ordentlich ein. Der ganze Frühling war viel zu kalt und das zog sich bis in den Mai hinein. Die beiden jungen Damen an meiner Seite heizten mir allerdings auch ein. Gar nicht lange nachdem ich dort lag und die beiden mit dem Eis zurückkamen, zog Ramona Sonnencreme aus ihrer Tasche und begann sich einzucremen.
Jana meldete sich dann auch gleich an. Durch ihre sehr helle Haut konnte sie nicht so lange ohne entsprechenden Schutz in der Sonne bleiben, ohne einen großflächigen Sonnenbrand zu riskieren. Ramona ließ sich auch nicht lange bitten, setzte sich über Jana und verteilte die Creme sanft auf ihrem Rücken und den Schultern. Selbstverständlich kümmerte sie sich dann auch um die Hinterbacken meiner besten Freundin. Sie genoss die Massage auf dem Bauch liegend mit geschlossenen Augen. Was ich nicht bemerkte, war ihr leichtes Stöhnen, denn Ramona nahm sich wohl auffällig viel Zeit für ihren Hintern und die Oberschenkel. Das sie dabei nicht nur zufällig immer wieder an Janas Spalte entlangstrich, bekam ich gar nicht mit. Mitten auf der Liegewiese im Stadtpark befummelte sie meine beste Freundin, die sich das auch noch gefallen ließ.
Jana bedankte sich bei ihr ebenfalls mit einer Massage mit der Sonnencreme. Erst da bemerkte ich das leichte Seufzen von Ramona neben mir und blickte mich etwas um. Die beiden ließen sich nicht stören. Vor allem Jana interessierte sich mehr für Ramonas Schambereich und streichelte sie sehr offensichtlich. Hatten die beiden ein heimliches Verhältnis? Egal, ich sollte mich eher um meinen Lernstoff als um die beiden Frauen kümmern. Sie waren alt genug und mussten selbst wissen, was sie wollten. Außerdem störte es mich ja nicht. Jana hatte ich auch schon oben ohne gesehen, ohne auf die beiden Hügel zu stieren, und sie war die jüngste unter uns mit ihren 21 Jahren. Ramona und ich hatten ein halbes Jahr Vorsprung und waren schon 22 Jahre alt.
Kaum war Jana von Ramona verschwunden und lag wieder entspannt auf ihrer Seite der Decke, kam auch schon die Frage von Ramona, »Brauchst du keine Sonnencreme? Das gibt einen Sonnenbrand und ist gefährlich für die Haut.«
Noch ehe ich antworten konnte, übernahm Jana, packte mein T-Shirt und zog es mir über den Kopf. Dann sagte sie, »Er kann es brauchen. Ist ja weiß wie die Katze am Bauch.«
Meine leichte Beschwerde interessierte Ramona nicht, die einfach auf meinem hintern Platz nahm und an meinen Schultern begann mich einzucremen. Allerdings verzichtete sie auf irgendwelche Annäherungsversuche und blieb auch von meinem Intimbereich weit entfernt. Sie kümmerte sich ausschließlich um meinen Rücken und krabbelte dann wieder von mir herunter. Der Vorgang wiederholte sich jede Stunde wieder. Ich wurde gar nicht mehr gefragt. Teilweise saß dann auch Jana auf mir und cremte mich ein. Wenigstens ließen sie mich in aller Ruhe meinen Stoff lernen, was auch ganz gut funktionierte, weil ich mich durch die Ruhe sehr gut konzentrieren konnte.
Als die Sonne langsam verschwand, drängten wieder die Gedanken an meine kleine Wohnung im Containerdorf in meinen Kopf. Dort lagen mit Sicherheit schon die meisten im Delirium, während andere den ganzen Bau zusammenschrien. So würde ich da niemals Ruhe finden. Allerdings bot mir Ramona an, zusammen mit Jana noch zu ihr zu kommen. Sie wohnte etwas außerhalb in einer ruhigen Wohngegend und brauchte sich keine Sorgen um Geschrei zu machen. Dort sollte ich weiterhin in aller Ruhe lernen können. Vorher wollten die beiden mit mir allerdings noch etwas trinken gehen. Begeistert stimmte ich dem Vorschlag zu. Wir packten zusammen und begaben uns in ein nahegelegenes Café.
2. Kapitel
Einen Kaffee wollte ich so spät nun nicht mehr trinken und ich entschied mich für ein großes Mineralwasser. Ramona und Jana entschieden sich für einen Sommercocktail ohne Alkohol, der in wunderschönen Farben leuchtete als die Bedienung unsere Getränke brachte. Allerdings verabschiedete ich mich schon nach kurzer Zeit auf die Toilette. Ich musste unbedingt eine Stange Wasser loswerden. Den ganzen Nachmittag über war ich nicht mehr und die Natur verlangte ihr Recht. Jana und Ramona waren während unserer Zeit im Park ab und zu mal verschwunden. Nur ich lag die ganze Zeit über meinen Aufzeichnungen und verdrängte den Gedanken daran.
Erst in diesem Café kamen Ramona und ich ein bisschen ins Gespräch. Sie war im Vergleich mit meiner besten Freundin Jana etwas breiter, aber sie verstanden sich unglaublich gut. Beide waren vom Kopf her gleich und konnten sich prima unterhalten. Allerdings hatte Jana einen kleineren Vorteil. Im Gegensatz zu Ramona war sie mit etwas mehr Humor gesegnet. Ramona brachte zwar auch Scherze, allerdings nicht so oft wie Jana. Meine beste Freundin hielt sich ein bisschen aus unserem Gespräch heraus. Vermutlich wollte sie das ich und Ramona uns besser kennenlernen konnten. Was mich am meisten an ihr faszinierte, waren die Augen meiner Gesprächspartnerin. Jana hatte leuchtend braune Augen, während Ramona ganz helle graublauen Augen hatte.
Allerdings passte das gar nicht zu ihrer etwas gebräunten Haut. In meinem Kopf stellte ich mir Ramonas Augen im Gesicht von Jana vor. Das wäre ein absoluter Hingucker, was Männer im Allgemeinen verrückt machte. Mit dieser Augenfarbe hätte ich wohl schon selbst versucht, bei Jana zu landen. Ich fühlte mich von ihrem Blick regelrecht angezogen und versank immer mehr in dem leicht schimmernden Blau. Mein Mineralwasser leerte sich ziemlich schnell und auch meine beiden Begleiterinnen tranken ihre farbenfrohen Cocktails relativ schnell. Wenigstens war er alkoholfrei und sie würden sicher nicht später anfangen zu schreien, lachte ich in mich hinein.
Ramona übernahm auch unsere ganze Rechnung und bezahlte nicht nur die beiden Cocktails, sondern auch mein Wasser. Freimütig erklärte sie mir, dass wir eingeladen wären. Sie wollte nicht, dass weder ich noch Jana von unserem mickrigen Geldbestand auch noch einen netten Abend bezahlen mussten. Jana arbeitete in einer Pizzeria, um ihr Studium zu finanzieren, während Ramona gar nicht arbeiten brauchte. Ihr Vater war Börsenmakler und verdiente mehr als genug Geld um seine Tochter auch noch zu finanzieren. Jeden Monat bekam sie eine Überweisung auf ihr Konto und konnte so auf genug Geld zurückgreifen. Dafür müssten Jana und ich eine ganze Weile buckeln, und selbst wenn es uns gelang, das zu erarbeiten ging es für die Studiengebühren wieder drauf.
Sie war also so gesehen im Vorteil, was sich auch in ihrer Wohnsituation bemerkbar machte. Ihr Vater hatte die Wohnung seiner Tochter einfach gekauft und ließ sie mietfrei darin wohnen. Sie musste also nur die Nebenkosten tragen. Zusammen machten wir uns auf zu ihrer Wohnung, die etwas außerhalb der Innenstadt gelegen war. Jana kannte diesen Weg schon, im Gegensatz zu mir. Meine beste Freundin war dort in den vergangenen Monaten häufiger zu Gast und bewohnte nicht mehr die winzige Absteige in der Containersiedlung wie ich. Zusammen mit Ramona machten sie es sich in der ruhigen Gegend bequem. Hätte ich das Geld gehabt, wäre ich auch nicht anders vorgegangen.
Das Wohnhaus in dem Ramona ihre Wohnung hatte, war ein relativ neues Gebäude aus roten Klinkersteinen und lag in einer sehr ruhigen Seitenstraße nahe der Alster. Es war eine besser betuchte Gegend, was sich auch überall zeigte. Niemand musste hier auf den einzelnen Cent achten. Das sah man auch schon an den Nobelkarossen vor den Türen der einzelnen Häuser. Von Mercedes über Maybach bis zum Ferrari gab es hier alles, was das Herz eines Autoliebhabers höherschlagen ließ. Wenn man bedachte, dass die Häuser hier sicher ein Vermögen kosteten, zeugten die Fahrzeuge vor den Häusern von noch weitaus größeren Vermögen. Da konnten wir Studenten noch lange nicht mithalten, falls wir es jemals überhaupt so weit bringen würden.
Die Einrichtung von Ramonas Wohnung ging in die gleiche Richtung. Der Bodenbelag bestand aus hellen Marmorplatten und die Wände zierten verschiedene Fototapeten. Jeder Maler wäre sicher verzweifelt, wenn er die Anbringen hätte müssen. Meine Erfahrung damit beschränkte sich auf ein absolutes Minimum, als ich bei einer Wohnungsrenovierung half, als ein Bekannter mit seiner Verlobten zusammenzog. Sie hatte sich damals in den Kopf gesetzt so eine Tapete zu besorgen und wollte sie im Wohnzimmer an der Wand haben. Wir sind daran fast gescheitert. Jede Faser einer Bahn musste exakt mit der anderen zusammenpassen und die erste davon musste zwingend absolut senkrecht auf der Wand aufgebracht werden, damit der Rest passte und das gewünschte Motiv nicht schief zu sehen war. Wir waren mehr als einen ganzen Tag damit beschäftigt und brachten es trotzdem nicht hin, ohne ein bisschen zu tricksen. Maler die das machen mussten, waren jedenfalls nicht zu beneiden.
Ich durfte mich an Ramonas Schreibtisch niederlassen, um weiter zu lernen, und sie brachte mir sogar noch ein großes Glas frisches Mineralwasser, während es sich Jana auf der Couch im Wohnzimmer gemütlich machte. Ramona schloss die Tür hinter mit, damit ich Ruhe hatte. Nach nicht einmal einer halben Stunde versagten mir meine Augen den Dienst und ohne das ich etwas dazukonnte, fielen mir die Augen zu. Mein Kopf knallte auf die Tischplatte mit meinen Unterlagen und ich bekam absolut nichts mehr mit, was um mich herum passierte.
Als ich nach gefühlt einer halben Ewigkeit wieder zu mir kam und die Augen aufschlug, blieb es um mich herum schwarz. Mit meinen Händen wollte ich nach der Tischplatte greifen, um mich ein wenig zu orientieren, aber meine Arme hingen irgendwie über meinem Kopf fest und ich bekam leichte Panik. Ich zappelte wie wild als mich die Stimme von Jana in die Gegenwart zurückholte, die rief, »Sie ist wieder aufgewacht Ramona.«
Moment mal, hatte meine beste Freundin gerade »Sie« zu mir gesagt? Völlig konsterniert fragte ich, »Jana, ich bin wach, aber ich bin keine sie, sondern ein er!«
»Halt die Klappe, wenn dich niemand gefragt hat«, raunte sie mir zu und ich bekam eine heftige Ohrfeige von meiner besten Freundin.
In dem Moment kam dann auch Ramona wieder dazu und ich konnte ihr deutliches Grinsen hören, als sie zu Jana meinte, »Nicht zu zimperlich Jana! Sie verträgt schon eine ordentliche Maulschelle. Hau mal richtig drauf.«
Sofort klatschte eine Hand in mein Gesicht und brachte sicher einen hervorragenden Abdruck hervor. Ich schrie die vor mir stehenden Frauen an, was ihnen eigentlich einfiel, erntete aber nur Gelächter von beiden. Ich vernahm Ramonas Stimme ziemlich nah an meinem Ohr, die mir sagte, »Entspann dich kleine Schlampe. Wir haben gerade erst angefangen. Da kommt noch einiges auf dich zu, und wenn du ordentlich mitmachst, wird es nicht ganz so hart für dich.«
»Seid ihr denn verrückt geworden?«, schrie ich die beiden jungen Frauen an, bekam dann aber nur Gelächter als Antwort und schon wieder heftige Schläge in mein Gesicht.
Doch dann begann Jana eine kleine Erklärung abzugeben, »Wir sind nicht verrückt, nur ein bisschen einsam und du wirst unsere Primaballerina. Mona und ich machen aus dir unsere kleine Schwanzschlampe. Wenn du brav bist, sorgen wir auch für ein kleines bisschen Spaß bei dir.«
Mir fiel die Kinnlade nach unten, wie wenn mich gerade ein Hammer an der Schläfe getroffen hatte. Diese paar Wörter meiner besten Freundin waren wie eine Dampframme in meinen Eingeweiden. ›Ich soll ihre Schwanzschlampe werden? Erstens was war das überhaupt und zweitens was zum Teufel hatte ich denn damit zu tun?‹
Neben mir lachte Ramona, »Sie versucht gerade verzweifelt Antworten zu finden. Nimm ihr Mal die Augenbinde ab, damit sie sich betrachten kann.«
Jana stimmte lachend zu und entfernte eine blickdichte schwarze Haube von meinem Kopf. Nachdem sich meine Augen an das Licht gewöhnt hatten, blieb mir der Mund offenstehen. Vor mir stand ein riesengroßer Spiegel, in dem ich meinen Anblick kaum ertragen konnte. Jana und Ramona hatten aus mir eine falsche Frau gemacht, mir Make-up aufgelegt und sogar ein ausgestopftes grellrosa Top und einen grünen Minirock angezogen. Unterwäsche trug ich keine mehr und durch das kurze Röckchen lugte meine Schwanzspitze hervor. Sogar eine wasserstoffblonde Perücke hatten sie mir aufgesetzt. Völlig verwirrt schüttelte ich ungläubig den Kopf.
›Was hatte ich angestellt?‹, fragte ich mich. ›Ich wollte nie eine Frau sein, empfand auch nicht so und die Natur gab mir nicht nur aus ästhetischen Gründen einen Penis mit Hodensack. Das gehörte eben zu einem Mann und Titten wollte ich auch nicht haben. Weder, um damit zu spielen, noch aus einem anderen mir nicht ersichtlichen Grund.‹ Ich war gar nicht mehr in der Lage mich anständig zu äußern. Die Frau, die mich da aus dem Spiegel anschaute, war nicht ich und ich würde es auch nie werden. Nicht jetzt und auch nicht in einigen Stunden oder Tagen. Ich dachte, die beiden hatten sich vielleicht nur einen bösen Scherz erlaubt, aber alleine die Ohrfeige von Jana negierte diese Möglichkeit. So würde sie nie mit mir umgehen.
Wenn ich mich da mal nur nicht täuschte, denn schon ereilte mich die nächste Schelle von ihr und sie grinste mich an, »So schlecht siehst du Pussy eigentlich gar nicht aus, nur musst du noch viel lernen Mädchen.«
»Ich bin kein Mädchen …«, schrie ich, kam aber nicht mehr weiter, weil mich Ramona gleich mit einer ganzen Serie an harten Backpfeifen traktierte. Jana scherzte, »Mona, nächstes Mal braucht sie gar kein Rouge auf die Wangen. Die leuchtet ja auch so nach ein paar Sekunden.«
Ramona stieg darauf ein und lachte sie an, »Spätestens wenn unsere Doreen begriffen hat, wie das hier läuft, brauchen wir es doch wieder. Vorerst muss sie erst einmal lernen, ihr vorlautes Maul zu halten, wenn sie nicht gefragt ist. Aber du kannst ihr Mal den Käfig für ihre Klit anlegen. Die wird heute sicher nicht mehr gebraucht.«
›Habt ihr gottverdammten Weiber noch immer nicht begriffen, das ich keine Frau bin? Von welcher Klitoris schwafelte Ramona da?‹, fragte ich mich und wollte gerade wieder anfangen, zu schreien, als mich Jana aus blitzenden Augen ansah und lachte, »Das wird dir jetzt zwar nicht gefallen Doreen, aber bis deine große Klit wieder zum Einsatz kommt dauert es noch eine ganze Weile.«
Meine beste Freundin stand kurz auf und verschwand für ein paar Sekunden im Schlafzimmer. Als sie wieder zurückkam, trug sie ein Stahlgestell in ihrer Hand. Das glänzende Metall sah wirklich aus wie ein Käfig, allerdings nicht für eine Klitoris wie bei einer Frau, sondern für einen Penis. ›Meinen Penis‹, schoss es mir siedend heiß durch den Kopf und ich begann wie ein wilder an meinen Fesseln zu ziehen. Ich wollte einfach nur noch hier weg. Weg von den beiden Frauen, allerdings kam ich nicht aus meiner Position heraus. Ich saß hier halb nackt mit Weiberklamotten vom Straßenstrich und meine beste Freundin bedrohte mich mit einem Käfig für mein bestes Stück.
Gut, der hatte schon seit Monaten Pause, aber eingesperrt wollte ich ihn trotzdem nicht haben. Vor allem nicht von diesen beiden Verrückten. Allerdings interessierte das Jana nicht mal im Entferntesten. Ich fing an zu schreien und wand mich in meinen Fesseln, was Ramona auf den Plan rief, die mir einige harte Hiebe verabreichte und sofort danach einen Schwanz aus Gummi in meinem Hals versenkte, den sie hinter meinem Kopf befestigte. Ab diesem Moment war ich stumm wie ein Fisch. Jana strahlte mich an, hob den kurzen Minirock und legte grinsend meine Männlichkeit frei. Bevor sie begann, hielt sie Ramona noch eine Minute zurück.
»Ich glaube, wenn Doreen steht, geht das besser Jana und wir sollten vielleicht noch diesen Busch entfernen. Es gehört sich nicht für eine Frau, mit einer unrasierten Fotze durch die Gegend zu springen. Das ist unhygienisch«, maulte Ramona.
Ich schrie wie ein wilder in meinen Knebel und Ramona tätschelte mir mit den Worten, »Ich weiß Doreen, dir gefällt das auch nicht unrasiert zu sein«, den Kopf. Die beiden schienen völlig den Verstand verloren zu haben, aber ich saß hier noch immer wie ein Rollbraten in Frauenklamotten auf diesem Stuhl. Allerdings konnte ich mich nicht mehr darauf halten, denn mit einem leisen Knarren setzte sich eine Rolle über mir in Bewegung und ich wurde einfach nach oben gezogen. Mein Blick fiel auf die Decke über mir und ich dachte, ich sehe nicht richtig. Direkt über meinem Kopf hing ein elektrischer Flaschenzug mit einer Kette, an der meine Hände gefesselt waren.
Wie ein toter Fisch wurde ich daran in die Senkrechte gezogen, bis ich aufrecht stand, aber Ramona zog mich noch ein paar Zentimeter nach oben, bis ich nur noch auf den Zehenballen stehen konnte. Jana lächelte mich an und machte sich am Verschluss des Rocks zu schaffen, der kurz danach einfach zu Boden fiel. Ich stand untenrum komplett nackt vor den beiden Frauen und meine beste Freundin sank vor mir auf die Knie. Sie fummelte an diesem Stahlgestell herum und ich konnte nur tatenlos dabei zusehen. Noch schlimmer war aber, das mein bestes Stück anfing zu reagieren und einen langen Hals machte. Jana störte das nicht, sie lächelte nur an mir hoch und warf einen genauen Blick auf meinen Schwanz.
Das Gestell legte sie neben meine Beine und untersuchte meinen Intimbereich. Ihre Finger vergruben sich in den weichen Schamhaaren und sie zog einfach daran. Ich wollte schreien, aber durch den Knebel in meinem Hals kam nur ein lautes Röcheln heraus. Außerdem begann der Sabber aus meinem Mund zu laufen und tropfte an meinem Kinn nach unten. Dort fiel es auf meine Brust und lief langsam der Schwerkraft folgend nach unten. Auch Ramona kam zu Jana und beide warfen einen genauen Blick auf meinen kleinen Freund, der langsam das Blut staute und begann sich aufzustellen. In diesem Moment sah ich dann auch im Spiegel vor mir, dass mein Kopf wie eine reife Tomate leuchtete. Natürlich war mir das unglaublich peinlich.
Ramona war auch die Erste, die ins volle Leben griff und meinen langsam härter werdenden Schwanz anhob und zur Seite zog. Ihr Gesichtsausdruck veränderte sich und ich erkannte ein leichtes Grinsen auf ihren Zügen. Auch Jana hatte schon bemerkt, was sich da tat, und beide betrachteten lachend aus nächster Nähe dieses Schauspiel. Durch Ramonas Berührung wurde es nicht besser. Schon nach ein paar Sekunden stand mein Stachel aufrecht wie eine Eisenstange, was die beiden nur noch mehr belustigte. Sie machten sich einen Spaß daraus, aus verschiedenen Richtungen leicht darauf zu schlagen, und bepinselten sich vor Lachen, als er wieder in die normale Position zurückschnellte.